Easy Riders Raging Bulls: How the Sex-Drugs-And Rock 'N Roll Generation Saved Hollywood: How the Sex, Drugs and Rock and Roll Generation Saved Hollywood

Peter Biskind

Taschenbuch
Ausgabe vom 4. April 1999
Verkaufsrang: 752253 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9780684857084
ASIN: 0684857081 (Amazon-Bestellnummer)
Easy Riders Raging Bulls: How the Sex-Drugs-And Rock 'N Roll Generation Saved Hollywood: How the Sex, Drugs and Rock and Roll Generation Saved Hollywood - Peter Biskind
Dieser Titel ist in englischer Sprache.
Nicht nur ist Peter Biskinds Easy Riders, Raging Bulls das beste Buch der letzten Jahre über den Film der späten sechziger und frühen siebziger Jahre, es ist ohne Zweifel auch das beste Buch, das wir jemals zu diesem Thema bekommen werden. Warum? Nun - nachdem die großen Namen, die Biskind gegenüber aus dem Nähkästchen geplaudert haben, feststellen, daß ihm andere genauso pikante Details anvertraut haben, wird sich in Zukunft keiner mehr trauen, einem Schriftsteller gegenüber mit soviel Offenheit, Humor und Gehässigkeit zu reden.
Biskind führte hunderte von Interviews mit Leuten, neben denen der US-Präsident leicht zugänglich erscheint: Scorsese, Spielberg, Lucas, Coppola, Geffen, Beatty, Kael, Towne, Altman. Er sprach aber auch mit zahllosen verschmähten Ehegatten, ausgenutzten Partnern und angeblichen Opfern von Angriffen mit Messern, Pistolen und Körperflüssigkeiten. Um einiges verantwortungsbewußter als einige seiner Quellen, achtete Biskind stets darauf, nicht nur die erstaunlichen Geschichten, die er zusammengetragen hatte, niederzuschreiben, sondern auch die Geschichten derjenigen, die sie abstreiten.
So schreibt er über Scorsese, der seiner Freundin im Mulholland Drive nackt hinterherrennt und sie anfleht: "Verlaß mich nicht!"; über Grabschänder auf dem Set von Apocalypse Now; Faye Dunaway, die bei den Dreharbeiten zu Chinatown Urin in Roman Polanskis Gesicht schleudert; Michael O'Donoghues durch LSD herbeigeführten Schwalbensprung auf eine Terrasse; Coppolas wahnwitzigen Plan, eine zehnstündige 3D-Verfilmung von Goethes Die Wahlverwandtschaften zu drehen; den Selbstmordversuch auf See, den Hal "Captain Wacky" Ashby dann doch aufgab, weil er keinen Badeanzug fand, der ihm gefiel; unzählige Tändeleien mit Pornostars; russisches Roulette und Psychotherapiesitzungen im Hot-tub. Aber er ist stets fair genug, beiden Seiten die Gelegenheit zu geben, sich dazu zu äußern.
Darüber hinaus ist Easy Riders, Raging Bulls mehr als nur eine Handvoll schillernder Anekdoten. Methodisch und spannend wie ein Verteidiger in einem Gerichtsfilm führt er Argumente für die Behauptung an, daß Hollywood von jungen Wilden wiederbelebt wurde, die dann ihre eigenen Träume verrieten, sich selbst das Wasser abgruben und eine Kunstform zerstörten, indem sie den "Blockbuster" - den Film als Kassenschlager - schufen, diesen geistlosen, unmenschlichen Behemoth der Neuzeit. Als Spielberg den ersten echten Blockbuster drehte - Der weiße Hai -, schleuste er eines Tages, als niemand da war, Lucas hinein, brachte ihn dazu, seinen Kopf in den mechanischen Mund des Hais zu legen, und ließ den Mund dann zuschnappen. Das Ding ging dabei kaputt und ließ sich nicht mehr öffnen, aber die zwei jungen Männer schafften es schließlich, Lucas' Kopf wieder zu befreien, und machten sich wie zwei Spitzbuben aus dem Staub. Wie Peter Biskinds bissiges, komisches und schlaues Buch aber nun beweist - sie glaubten nur, daß es niemand herausbekommen würde. -Tim Appelo

Not only is Peter Biskind's Easy Riders, Raging Bulls the best book in recent memory on turn-of-the-'70s film, it is beyond question the best book we'll ever get on the subject. Why? Because once the big names who spilled the beans to Biskind find out that other people spilled an equally piquant quantity of beans, nobody will dare speak to another writer with such candor, humor, and venom again.
Biskind did hundreds of interviews with people who make the president look accessible: Scorsese, Spielberg, Lucas, Coppola, Geffen, Beatty, Kael, Towne, Altman. He also spoke with countless spurned spouses and burned partners, alleged victims of assault by knife, pistol, and bodily fluids. Rather more responsible than some of his sources, Biskind always carefully notes the denials as well as the astounding stories he has compiled. He tells you about Scorsese running naked down Mulholland Drive after his girlfriend, crying, "Don't leave me!"; grave robbing on the set of Apocalypse Now; Faye Dunaway apparently flinging urine in Roman Polanski's face while filming Chinatown; Michael O'Donoghue's LSD-fueled swan dive onto a patio; Coppola's mad plan for a 10-hour film of Goethe's Elective Affinities in 3-D; the ocean suicide attempt Hal "Captain Wacky" Ashby gave up when he couldn't find a swimsuit that pleased him; countless dalliances with porn stars; Russian roulette games and psychotherapy sessions in hot tubs. But he also soberly gives both sides ample chance to testify.
Easy Riders, Raging Bulls is also more than a fistful of dazzling anecdotes. Methodically, as thrillingly as a movie attorney, Biskind builds the case that Hollywood was revived by wild ones who then betrayed their own dreams, slit their own throats, and destroyed an art form by producing that mindless, inhuman modern behemoth, the blockbuster.
When Spielberg was making the first true blockbuster, Jaws, he sneaked Lucas in one day when nobody was around, got him to put his head in the shark's mechanical mouth, and closed the shark's mouth on him. The gizmo broke and got stuck, but the two young men somehow extricated Lucas's head and hightailed it like Tom and Huck. As Peter Biskind's scathing, funny, wise book demonstrates, they only thought they had escaped. -Tim Appelo