Goethes Gärten in Weimar

Dorothee Ahrendt, Gertraud Aepfler

Buch, Gebunden
Ausgabe vom März 2009
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Goethes Gärten in Weimar - Dorothee Ahrendt, Gertraud Aepfler
Sowohl das Grundstück im Ilmtal als auch sein 1792 zusammen mit dem Haus am Frauenplan erworbener Stadtgarten wurden für Goethe Wohn- und Arbeitsstätte, Orte der Ruhe, des Nachdenkens und der Inspiration, aber auch der heiteren Geselligkeit und des frohen Familienlebens. Der Botaniker Goethe nutzte die Gartenbeete zeitweise als pflanzenkundliche Versuchsflächen. Seine Lebensgefährtin und Hausfrau Christiane Vulpius wiederum baute darauf Obst, Gemüse und Kräuter zur Versorgung der Familie und der Hausgenossen an. Die ins Buch aufgenommenen Rezepte und Pflegehinweise zeugen von der Vielfalt ihrer Bemühungen. Nach Goethes Ableben verschlossen seine Enkel die Gärten vor der Öffentlichkeit. Bäume und Sträucher konnten ungehindert wuchern. Es fielen lange Schatten auf die einst grünenden und blühenden Ländereien.
Mit der Umwandlung der Goethe-Häuser in Memorialstätten nahm man sich auch ihrer unmittelbaren Umgebung wieder an. Nach langjährigem, mühevollem, von Kriegen und finanziellen Miseren sowie mangelndem Verständnis für die Belange der Gartendenkmalpflege unterbrochenem Ringen zeigen sich die beiden Gärten heute erneut in ihrer farbenfrohen, blumengeschmückten Zierde, so, wie sie trotz aller Wandelbarkeit im wesentlichen auch zu Goethes Zeiten ausgesehen haben.