Im Tal der flammenden Sonne: Roman

Elizabeth Haran

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 13. Januar 2009
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Im Tal der flammenden Sonne: Roman - Elizabeth Haran
Australien, 1933
Arabella Fitzherbert, eine junge Engländerin, unternimmt mit ihren Eltern eine Reise durch Australien. Die Familie ist des trockenen Klimas wegen zum Roten Kontinent gereist, damit ihre einzige Tochter sich dort von ihrer langen Krankheit erholen kann. Doch durch eine Verkettung unglücklicher Umstände bleibt Arabella allein und verletzt in der Wüste zurück. Sie wäre sicherlich dem Tod geweiht, hätte nicht eine Gruppe umherziehender Aborigines sie gefunden und zur nächsten Siedlung gebracht
Wie eine Schlange aus der mythischen Traumzeit der Aborigines glitt der Ghan, wie der "Afghan-Express"-Zug genannt wurde, durch die flirrende Hitze des Outback. Es war früh am Nachmittag. Am Horizont, der mit dem endlosen blauen Himmel zu verschmelzen schien, krochen erste Schatten über eine beinahe gestaltlose Landschaft. Windhosen, die wie Derwische über der Wüste wirbelten, stellten die einzige Abwechslung in dieser Einöde dar. Clarice beugte sich aus dem Fenster. "Ich glaube, wir nähern uns einer kleinen Ortschaft. Scheint mir ein ziemlich hässliches Nest zu sein." Augenblicke später kam der Zug mit einem Ruck an einem Bahnsteig zum Stehen, der aus übereinander geschichteten Eisenbahnschwellen bestand, über denen sich ein Wellblechdach spannte. Auf einem Schild, das schief an einen Pfosten genagelt war, stand: Marree. 84 Einwohner und eine Milliarde Fliegen. Clarice schüttelte den Kopf. Die Menschen hier im Outback hatten wirklich einen merkwürdigen Sinn für Humor. Ein farbenprächtiger Australienroman über eine junge Engländerin, deren Reise ins Outback ihr Leben für immer verändern wird.