Eine Freundschaft in Briefen

Gustave Flaubert, George Sand

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 1992
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Eine Freundschaft in Briefen - Gustave Flaubert, George Sand
Über den Zeitraum von 1863 bis 1876 erstreckt sich der Briefwechsel zwischen Gustave Flaubert, der sich selbst als letztes Fossil einer vergangenen Epoche bezeichnete, und George Sand, die stets bestrebt war, mit ihren Romanen und Theaterstücken soziale Reformen voranzutreiben und die Emanzipation der Frauen zu fördern. Erstmals werden die gesamten Briefe hier vollständigt vorgelegt.
Gustave Flaubert
, 1821 in Rouen als Sohn eines Chirurgen geboren, besuchte zuerst die Schulen in seiner (durch "Madame Bovary" berühmt gewordenen) Vaterstadt, studierte eher lust- und erfolglos die Rechte in Paris und mußte sich dann aufgrund eines rätselhaften Nervenleidens aus jeder Berufstätigkeit zurückziehen. Er lebte in strenger schriftstellerischer Askese in Rouen, unternahm immer wieder Reisen in Europa, nach Nordafrika und dem Nahen Osten und starb 1880 im Alter von 59 Jahren. Flaubert war unerbittliche Präzision in der Kunst wichtiger als überhitzte Inspiration und das Suchen nach bisher unbeschriebenen Aspekten derWirklichkeit wesentlicher als romantische Gefühlsdarstellung. Diese strenge Forderung setzte er in "Madame Bovary" in revolutionärer Weise um - doch vorher hatte es in seinem Leben eine Epoche gegeben, die in ihrer anarchischen Heftigkeit ihresgleichen sucht.