Wolkenpiraten: Roman

Kenneth Oppel

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 18. Febr. 2008
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Wolkenpiraten: Roman - Kenneth Oppel
Aus der Amazon.de Redaktion

Wie um Himmels Willen ist Matt Cruse nur als Praktikant an Bord der ?Treibgut? und ihres zum Größenwahn neigenden, jähzornigen Kapitäns Tritus gekommen? Jetzt hängt der 16-jährige Student an der Luftschiffakademie in der Führergondel mitten im Sturm über dem Indischen Ozean und muss um sein Leben bangen. Aber damit nicht genug: Plötzlich sichtet der Mann im Krähennest in schier unerschwinglicher Höhe die legendäre ?Hyperion? des verrückten Erfinders und Sammlers Theodore Grunel, die Unmengen an Gold an Bord haben soll. Klar, dass Tritus seiner Mannschaft befiehlt, die inzwischen herrenlose ?Hyperion? in den sauerstoffarmen, eisigen Lüften zu entern. Und klar auch, dass der gewissenhafte Cruse sich den Befehlen seines Vorgesetzten widersetzt -- und so zumindest einem Teil der Mannschaft das Leben rettet. Matt Cruse hat also Mut. Und er hat mit Kate de Vries eine ebenso reiche wie tollkühne Freundin, die ihn ihrerseits überredet, von Paris aus die ?Hyperion? mit ihren Schätzen (und ihren seltenen Präparaten teils bereits ausgestorbener Tiere) aufzuspüren und in Beschlag zu nehmen. Wie gut, dass Matt der einzige ist, der die Koordinaten des Luftschiffs kennt. Und wie gut, dass er mit dem geheimnisvollen Zigeunermädchen Nadira auf Jemanden stößt, der den Schlüssel zur explosiven Schatzkammer der ?Hyperion? besitzt. Gemeinsam mit dem attraktiven Pilot Hal Slater macht sich die Truppe auf die Suche -- und stößt dabei auf ein lebensgefährliches Abenteuer, bei dem nicht nur die Winde und Gefährte, sondern auch die Gefühle der Beteiligten ein ums andere Mal verrückt spielen .... Mit Wolkenpiraten ist Kenneth Oppel ein faszinierendes Luftfahrtopus gelungen, das im windigen Niemandsland zwischen Science-Fiction, altertümliche angehauchter Zukunft und Jules Vernescher Vergangenheit angesiedelt ist. Dass manche der Dialoge eher nach dem angestaubten Witz moderner Hollywood-Abenteuerfilme à la Indiana Jones klingen und der Ich-Erzähler hin und wieder allzu erwachsen für einen 16-Jährigen erzählt, will man ihm dabei gern verzeihen. Denn Wolkenpiraten ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Zwischen diesem himmelstürmenden Jugendbuch und der fiktiven Konkurrenz liegen Welten. Für Leser ab 13 Jahren. --Thomas Köster