Mutter, Vater, ich und sie

Jürg Schubiger

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 1. Mai 2001
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Mutter, Vater, ich und sie - Jürg Schubiger
Für "Als die Welt noch jung war" wurden Jürg Schubiger und Rotraut Susanne Berner mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet - ihr neues Buch ist ebenfalls ein Ereignis. Ein bewegendes Nachdenkbuch zu allen Fragen des Lebens. Von tiefer Weisheit und Lebenssicht wie "Der kleine Prinz" von Saint-Exupéry.
Geschichten von Jürg Schubiger haben mindestens drei gute Eigenschaften: Erstens sind es Geschichten zum Wohlfühlen. Man möchte sie immer zur Hand haben. Zweitens sind es Geschichten, die Kindern und Erwachsenen gemeinsam gefallen, sie sind alterslos. Drittens sind es Glücksgeschichten. Man findet sie, wie man unvermutet dem Glück begegnet. Diese neue Geschichte kann man ganz unterschiedlich erleben. Zunächst als einfache Familiengeschichte. Erzählt wird nicht nur von Mutter, Vater, Schwester, sondern auch von den Großeltern, den Nachbarn, vom Essen, von Tieren, der Schule, den Jahreszeiten, vom Spielen mit Freunden und von der Entstehung der Welt. Es ist aber auch in aufregend neuer Form ein komplettes Nachdenkbuch, ein Buch der Fragen sozusagen, nahtlos aus Kindersicht. Ein unvergeßliches Buch. Das liegt gewiß auch an der wunderbaren Ausstattung, an den das Herz der Dinge suchenden Bildern von Rotraut Susanne Berner, die schon für "Als die Welt noch jung war" von der Stiftung Buchkunst bevorzugt ausgezeichnet wurde. Kinder sind Philosophen, heißt es. Sie sehen den Unterschied genau. Es gibt keine Gelegenheit, die sie auslassen, um zu fragen: Was ist das? Der Erzähler dieser Geschichte von Mutter, Vater und Anna ist solch ein Philosoph. Erfahrungen, die er im täglichen Umgang mit seiner Umwelt macht, sind unerhört anregend. Jeder Mensch hat schon ähnlich über alles nachgedacht. Nun kommt ein Kind daher und fängt noch einmal ganz von vorne an: "Was geschieht, wenn wir lügen?"