Keine Angst vor dem Finanzamt: Anträge, Steuererklärungen, Einspruch, Betriebsprüfung, Steuerfahndung, Selbstanzeige, Beratungshinweise, .. - Beratungshinweise, Formulierungshilfen, Tipps

Peter Bilsdorfer, Raimund Weyand

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 1. Juni 2000
Verkaufsrang: 482530 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783423056779
ASIN: 3423056770 (Amazon-Bestellnummer)
Keine Angst vor dem Finanzamt: Anträge, Steuererklärungen, Einspruch, Betriebsprüfung, Steuerfahndung, Selbstanzeige, Beratungshinweise, .. - Beratungshinweise, Formulierungshilfen, Tipps - Peter Bilsdorfer, Raimund Weyand
Aus der Amazon.de-Redaktion
Das Steuerrecht ist äußerst kompliziert. Steuerfachanwälte und Steuerberater wissen ein Lied davon zu singen. Die einzelnen Regelungen sind zwar nur durch ausführliche Lektüre von Ratgebern zu durchschauen, niemand sollte sich aber mit falschen Steuerbescheiden abfinden. Wie sich der Bürger wehren kann, erläutern Peter Bilsdorfer, Richter am Finanzgericht Saarbrücken, und Raimund Weyand, Staatsanwalt für Steuer- und Wirtschaftsdelikte, in verbraucherfreundlicher Weise.
Die Stiftung Warentest fand heraus, dass den Finanzämtern immer wieder Fehler unterlaufen. Es macht also Sinn, den Steuerbescheid noch einmal zu überprüfen. Dafür sollte sich der Einzelne aber nicht zuviel Zeit lassen. Denn nur innerhalb einer bestimmten Frist kann Einspruch erhoben werden. Manchmal verrechnet sich das Finanzamt auch zu Gunsten des Steuerzahlers. Der kann sich darüber freuen und ist nicht dazu verpflichtet, das Finanzamt zu informieren. Liegt der Fehler beim Steuerzahler, dann muss er den Fall richtigstellen. Tut er es nicht, dann macht er sich bei vorsätzlichem Handeln der Steuerhinterziehung schuldig.
Sie ist eine Straftat und wird je nach Schwere streng geahndet. Prominentestes Beispiel war Peter Graf, der dafür hinter Gitter musste. Niemandem ist zu wünschen, die Steuerfahndung ins Haus zu bekommen. Es reicht schon eine Anzeige missgünstiger Nachbarn, Geschäftspartnern oder entlassener Arbeitnehmer und bei konkreten Angaben greifen die Beamten ein. Was dann folgt, dürfte der Albtraum eines jeden Staatsbürgers sein.
Knall auf Fall, ohne jede vorherige Ankündigung stehen die Fahnder meist schon am Vormittag vor der Türe und durchsuchen Wohnung oder Haus nach Beweismaterialien. Boris Becker musste den unerwünschten Besuch am eigenen Leibe dulden und erwog danach Auswanderungsabsichten. Ein sehr nützlicher Ratgeber. -Corinna S. Heyn