Jimi Hendrix.

Corinne Ullrich

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 2000
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Jimi Hendrix. - Corinne Ullrich
In Amerika ging ich durch Phasen tiefster Depression, als ich sah, daß das Land dabei war, sich in zwei Hälften zu teilen. Das Leben dort wird von materiellen Dingen bestimmt. Ihr Gott ist der Dollar. Die Menschen dort sind wie Pelikane, die alle dasselbe denken. So etwas wie Rassenprobleme gibt es im Grunde gar nicht. Das ist nur die Waffe der negativen Kräfte, die das Land zerstören wollen ... Sie [die Menschen] interessieren sich nur für tote unnütze Sachen wie Jungs auf den Mond zu schießen ... Das Leben muß positiv sein. Wenn dir dein Leben etwas bedeutet, kommt das Glück von allein. Jeder hat etwas zu geben. Unsere Körper sind unwichtig wie ein Fisch im Meer, verglichen mit unserer Seele. Ich glaube, daß man so viele Leben haben wird, bis man all das Böse und den Haß aus seiner Seele ausgetrieben hat.Jimi HendrixJimi Hendrix (1942-1970) war schon zu Lebzeiten eine Kultfigur, ein Gitarrengott, der die amerikanische Nationalhymne musikalisch zerfetzte und sein Instrument auf offener Bühne in Brand steckte. Sein Privatleben war so wild wie seine Bühnenshow. Er starb mit 28 Jahren. Hendrix´ Gitarre scheint ein verlängerter Teil seines Körpers zu sein. Die seltsamen Positionen, aus denen er mitunter spielt, scheinen ihm von seinen Gefühlen diktiert zu werden, ganz so, als könne seine Gitarre, solange er sie auf die übliche Weise hält, seine aus ihm hervorbrechenden Gefühle nicht ausdrücken. Man bekam den Eindruck, als würde die Musik auch ohne Gitarre aus ihm herausfließen.Seattle Post Intelligencer über Jimi Hendrix´ zweites Konzert in SeattleCorinne Ullrich, geboren 1964, lebt in München und arbeitet als freie Journalistin - vorwiegend zu den Themen Musik, Film, Wirtschaft und Reise. Für ›dtv portrait‹ schrieb sie u.a. den John - Lennon – Band.