Warum tust du mir das an?: Gewalt in Partnerschaften

Marie-France Hirigoyen

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 1. Aug. 2008
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Warum tust du mir das an?: Gewalt in Partnerschaften - Marie-France Hirigoyen
Gewalt in Partnerschaften ist ein tabuisiertes Thema. In diesem Buch sprechen die Opfer – vorwiegend Frauen – über ihre Erfahrungen, begleitet von der Psychotherapeutin Marie-France Hirigoyen, die den Betroffenen Hilfestellung gibt: Wie kann man sich eingestehen, was einem widerfährt, wie kann man aus dieser schwierigen Situation einen Ausweg finden und Hilfe von außen erhalten? Wie erkennt man in Partnerschaften die Gefahren, zum Opfer gemacht zu werden, wie kann man sich vor der Spirale der Erniedrigungen schützen? Nach ihrem großen Bucherfolg Die Masken der Niedertracht beleuchtet Marie-France Hirigoyen ein Thema, das gern beschwiegen wird: die Gewalt in Partnerschaften. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen eines sehr deutlich: die Fälle, die angezeigt werden, sind nur die Spitze des Eisbergs, die Dunkelziffer ist sehr hoch. Werden Frauen Opfer eines Tötungsdelikts, so sind 70% der Täter Partner, Ex-Partner oder Bekannte. Doch das sind nur die krassesten Fälle, meistens bestehen Gewaltverhältnisse über viele Jahre, ohne daß sie je aktenkundig werden – ja ohne daß sie es werden müßten, denn Gewaltausübung ist oft sehr subtil. Wie kann es überhaupt zu Gewalt und Erniedrigung in Partnerschaften kommen? Welche emotionalen Voraussetzungen bringen Männer und Frauen mit, um Opfer oder Täter zu werden? Wie beschreiben Frauen – und seltener Männer – ihre Lage, ihre Gefühle, und warum ist es so schwer, sich aus Partnerschaften zu lösen, die Respekt und Anerkennung vermissen lassen? Dieses Buch bietet Betroffenen Hilfestellung, sich mit ihrer Lage auseinanderzusetzen, wenn nötig von außen Unterstützung zu holen und die Folgen zu bewältigen. Die zahlreichen Fallbeispiele zeigen deutlich, wie schleichend sich Gewaltverhältnisse anbahnen, wie harmlos und spaßig Gemeinheiten verkleidet werden können. Und daß die seelischen Verletzungen oft noch schlimmer sind als die Folgen der körperlichen Mißhandlung.