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Lästern, Gemeinheiten, Ausgrenzung und Psychoterror, auch Prügeleien, Vandalismus und Erpressungsversuche gehören heute zum Alltag der meisten Jugendlichen und der »Tatort Schule« ist als Thema in den Medien hochaktuell. Welche Erfahrungen machen junge Leute mit Mobbing und offener Gewalt? Wie gehen sie damit um? Wo suchen sie Hilfe, wie schützen sie sich? Wie empfinden Mädchen Aggression und Anmache von Jungen? Warum verhalten sich Jungen so, wie sie es oft tun? Was sagen die Opfer, was sagen die Täter? Was können Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen für ein besseres Klima in ihrem Umfeld tun? Dieser reader liefert in O-Tönen, Interviews und persönlichen Berichten nicht nur Fallbeispiele für den Zoff im Schulalltag, sondern stellt auch viele positive Initiativen vor: etwa die Arbeit von Schülern und Schülerinnen, die sich als Streitschlichter engagieren, turbulente Vertragsverhandlungen in der Klassengemeinschaft, Selbstbehauptungskurse für Mädchen und Jungen und auch ausgeflippte Aktionen wie das »Kuss-Happening«. Fragen mit viel Zünd-stoff werden nicht ausgespart: Kann Sich-Prügeln eine »Ehrensache« sein? Welche Strafen sind angemessen für Mitschüler, die gewalttätig sind, ihre Klassenkameraden einschüchtern und fertigmachen? Ist es richtig, »hart durchzugreifen«? Welche Wege gibt es sonst? Sind Jungen immer aggressiver als Mädchen, Mädchen immer Opfer? Gibt es in multikulturellen Klassen mehr Reibereien? Welche Unterschiede gibt es beim Thema Gewalt zwischen Hauptschulen, Berufsschulen und Gymnasien? Bettina Mainberger , geboren 1959, wuchs in Regensburg und Erlangen auf. Sie studierte Sprachen, Germanistik und Geschichte in München. Nach Fortbildungen im Bereich Wirtschaft und PR arbeitet sie heute freiberuflich als ›Corporate Writer‹ für große und kleine Firmen. Seit der Geburt ihrer Töchter ist sie als Initiatorin und Vorstand von Elterninitiativen im Bereich Kindergarten und Schule engagiert. Sie lebt mit ihrer Familie in München. |
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