Darkness: Wettlauf mit der Zeit

Lincoln Child, Douglas Preston

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 22. Dez. 2008
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Darkness: Wettlauf mit der Zeit - Lincoln Child, Douglas Preston
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Special Agent Aloysius Pendergast ist so etwas wie der esoterisch angehauchte Doppelgänger einer Kreuzung aus James Bond und Sherlock Holmes. Mit übermenschlich detektivischem Spürsinn und dem Durchsetzungsvermögen einer Kampfmaschine gesegnet, will er nach dem Tod seines bösen Bruders in einem tibetanischen Kloster zur Besinnung kommen. Dort aber lagert, selbst vor den Mönchen gut versteckt, eine Reliquie, die einer Weissagung zufolge Tod und Verderben über die Menschheit bringen könnte. Die Reliquie wird - natürlich - gestohlen. Und natürlich setzt Spezialagent Pendergast alles daran, sie wiederzufinden. Die Spur führt Pendergast nach London, wo er schließlich auf dem Luxusliner Britannia landet. Hier haben sich allerlei zwielichtige Gestalten versammelt, darunter auch ein ebenso fanatischer wie dubioser und wohlhabender Kunstsammler, der seine Kabine in ein Privatmuseum aus Bildern und Büsten verwandelt hat. Dann ereignen sich merkwürdige Todesfälle. Ein Zimmermädchen stirbt, als es der Reliquie ansichtig wird. Und ein merkwürdiger Nebel des Grauens bringt Passagiere auf mörderische Gedanken. Dazu gehört auch der, die Britannia gegen einen Felsen laufen und damit ihren gesamten Inhalt im Meer versenken zu lassen. Und dann droht auch noch Pendergast selbst, dem geheimnisvollen (bösen) Zauber der Reliquie zu erliegen... ?Während die Britannia weiter in Richtung Liegeplatz schwenkte, bemerkte Kemper, dass es auf dem Kai aussah wie in einer Szene aus einem Katastrophenfilm?, heißt es zum Schluss von Darkness einmal. Dasselbe ließe sich auch über diesen Roman aus der Feder des Erfolgsduos Douglas Preston und Lncoln Child behaupten, der am Ende daherkommt wie ein mit Mystic-Thriller- und Actionkino-Elementen durchsetzter Katastrophenstreifen. Pendergast-Fans wird das nicht stören. Denn Darkness ist präzise konstruierte, klug kalkulierte und rasant erzählte Unterhaltung. Wen Eso-Kitsch nicht schreckt, kommt voll auf seine Kosten. -- Thomas Köster, Literaturanzeiger.de