Beim ersten Kind gibt's tausend Fragen: Alles, was Ärzte nicht sagen, Männer nicht wissen und nur die beste Freundin verraten kann

Vicki Jovine

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 1. Mai 2006
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Die peinliche Gewichtskontrolle bei jeder Vorsorgeuntersuchung, die alle überflüssigen Sahnetörtchen anzeigt; die Windelreklame, die plötzlich zu Tränen rührt; die missbilligenden Blicke im Geburtsvorbereitungskurs, wenn man nicht weiß, wo der Beckenboden ist: Schwangerschaft und Geburt sind mit zahlreichen Erfahrungen verbunden, über die frau höchstens mit der besten Freundin redet. Aus dieser Perspektive hat Vicki Iovine ihren humorvollen und gut informierten Ratgeber verfasst. Die Mutter von vier Kindern beschreibt Schwangerschaft als emotionale, körperliche und soziale Erfahrung und liefert damit eine wichtige Ergänzung zur medizinisch orientierten Literatur. So bereitet die Autorin werdende Mütter etwa darauf vor, dass wildfremde Menschen ihren Bauch betatschen werden und relativiert Schuldgefühle, die sich zwangsläufig beim Gedanken an sorglose und eher ungesunde Jugendeskapaden einstellen. Wer sich plötzlich dabei ertappt, die CD-Sammlung alphabetisch zu ordnen, ist nicht völlig übergeschnappt, sondern nur kurz vor der Niederkunft -- der Nestbauinstinkt lässt grüßen. Auch all diejenigen, die schweißgebadet aus einem Alptraum aufwachen, weil sie ihr Baby im Kaufhaus vergessen haben, sind in guter Gesellschaft. In diesem Buch finden sich Frauen mit ihren Unsicherheiten und Ängsten wieder -- und erfahren, was noch alles auf sie zukommt. Die unterhaltsame Lektüre verabschiedet den Mythos, dass Schwangere immer nur vor Glück strahlen müssen und gibt zahlreiche praktische Tipps. --Judith Kunz