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Ausgesprochen detailliert werden manch gefürchtete, die einen oder anderen sagenumwobenen, viele unbekannte und natürlich auch die exorbitant kostspieligen Gewächse präsentiert: Wie sieht der Hut aus, die Lamellen, der Stiel, das Fleisch, wo findet man sie und vor allem: sind sie denn nun essbar oder nicht? Und hier gilt die Faustregel: Wer sich nicht sicher ist, sollte immer nachfragen. Vom unauffälligen Baumschwamm, dem ganz ordinären Champignon, über den Bilderbuch-Liebling Fliegenpilz bis hin zu den Weiß- Trüffeln für Luxus-Gourmets, es ist alles dabei, natürlich samt Standortfaktoren, Rezeptteil, den Hinweisen auf unterschiedliche, mögliche Schadstoffbelastung der Pilze und einem praktischen Sammelkalender für das leckere Pilzjahr. Was tun bei eventuellen Vergiftungserscheinungen? - das gehört ebenso zum Inhalt, wie die ausführliche Erklärung aller Fachausdrücke. So ist Gleba kein sächsisches Pattexprodukt, sondern bezeichnet das Innere der Pilzfruchtkörper. Attraktiv wird das erstaunlich inhaltsreiche, kleinformatige Buch durch die breit gefächerte Fülle an Informationen, vermittelt durch Symbole, Farben, plakativen, kurzen Text, sehr anschauliche Fotos und eine übersichtliche Einteilung. Insgesamt: lehrreich, sehr umfassend und empfehlenswert, aber noch einmal: die Kategorien "Giftig" und "Tödlich giftig" sollten absolut ernst genommen werden, Pilze, die man nur einmal isst, sind alles andere als eine Legende. -Barbara Wegmann |
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