Der lange Weg nach Hause

Danielle Steel

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 14. Januar 2008
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Der lange Weg nach Hause - Danielle Steel
Liebe und Wärme erfährt die kleine Gabriella Harrison erst, als sie von ihrer kaltherzigen Mutter in eine Klosterschule abgeschoben wird. Doch auch diese Zuflucht bietet nur wenige Jahre Schutz, denn Gabriella verliebt sich in den falschen Mann - einen Priester. Einsam und mutig baut sich die junge Frau ein eigenes Leben auf. Doch erst der junge Arzt Peter Mason gibt ihr den Mut, die Vergangenheit zu bannen und ein neues Glück zu wagen. Doch zuvor macht sich Gabriella ein letztes Mal auf den langen Weg nach Hause und sucht ihre Mutter auf ...


Es ist ein Wahnsinn was Gabrielle in der Kindheit alles erleben muss. Ihre Mutter prügelt sie jeden Tag, was sich an Gewalt über die Jahre immer wieder steigert. Mehr wie einmal entkommt sie knapp den Tod. Ihre Mutter hasst sie weil der Vater ihr zaghafte Liebe schenken möchte. Aus Angst das die Mutter sie deswegen mit Schläge bestraft, lässt er dieses aber auch bald sein und befindet sich in einen Elternhaus wo Schläge und weg sehen eine große Rolle spielen. Die Ehe geht auseinander und die Mutter gibt das ungeliebte Kind in ein Kloster wo sie zu einer lieben Nonnenschülerin heran wächst. Dort findet sie durch die Schwesternschaft das erste mal Geborgenheit. Aber auch die Liebe erfährt sie, als sie den jungen Priester Joe kennen lernt. Aber diese Liebe fliegt auf und Gabrielle ist das erste mal alleine auf sich gestellt in dem realen Leben außerhalb der Klostermauern.
Ich möchte nun gar nicht mehr auf die Handlung eingehen denn dieses Buch hat viele Wendungen. Ich musste deshalb auch einen Stern von 6 abziehen, da gerade im letzten Drittel einige Sätze sich wiederholen die mich persönlich massiv gestört haben. Pluspunkte hat es erhalten, weil die Gewalt wirklich original getreu rüberkommt, was hinter versteckten Türen noch heute so passiert. Gabrielle unsere Protagonistin ist einfach ein Mensch den man behüten und lieb haben will, und trotz der Lebensgeschichte sich nie aufgibt, und sich immer wieder fängt. Allerdings hätte ich mir doch gewünscht, das ein wenig mehr von der Psyche rüberkommt, denn diese Geschichte überlebt kein Mensch ohne Verhaltensstörungen.
Im großen und ganzen aber ein echter Steelroman den man einfach lieben muss und wo Liebe zwar eine Rolle spielt aber nicht Vordergründig ist!!!