Die volle Wahrheit: Ein Scheibenwelt-Roman: Ein Roman von der bizarren Scheibenwelt

Terry Pratchett

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 1. April 2003
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Die volle Wahrheit: Ein Scheibenwelt-Roman: Ein Roman von der bizarren Scheibenwelt - Terry Pratchett
Seit 18 Jahren erzählt Terry Pratchett nun schon stetig neue Geschichten aus jenem merkwürdigen, auf dem Rücken einer Schildkröte durchs Weltmeer schwimmenden Land und man sollte meinen, dass ihm langsam die Themen ausgehen müssten. Doch weit gefehlt -- auch mit dem 25. (!!!) Scheibenweltroman Die volle Wahrheit beweist er einmal mehr sein Geschick, eine originelle Parodie auf die Gegenwart zu schreiben und dabei gleichzeitig gute Unterhaltung zu liefern. Die Stadt Ankh-Morpork sieht sich dem Anbruch neuer Zeiten gegenüber -- den Zwergen ist es gelungen, eine Druckerpresse zu bauen, mit der sie schnell und effizient Papier bedrucken können. Selbstverständlich ist die Graveursgilde wenig begeistert über diese neue Erfindung, die sie um ihre Arbeit zu bringen droht, und lässt nichts unversucht, um dagegen vorzugehen. Der Berufsschreiber William de Worde erkennt als erster die ungeahnten Möglichkeiten des neuen Druckverfahrens und wird Redakteur der ersten Tageszeitung Ankh-Morporks, ohne zu ahnen, dass er damit einen Prozess ins Rollen bringt, der nicht nur sein Leben, sondern auch das der Stadt grundlegend verändern wird. Zur gleichen Zeit ereignen sich im Palast merkwürdige Dinge: Lord Vetinari wird eines ungeheuerlichen Verbrechens beschuldigt und ins Gefängnis gesteckt! Die Zukunft der Stadt scheint ungewiss. William de Worde macht jedoch bei Recherchen für seine Zeitung am Tatort einige Entdeckungen, die ihn am scheinbar eindeutig geklärten Hergang des Verbrechens zweifeln lassen. Er begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und sieht sich mit Werwölfen, sprechenden Hunden und falschen Priestern konfrontiert, die es allesamt auf ihn abgesehen zu haben scheinen. Über Humor lässt sich sicher streiten, doch fällt es schwer, sich Pratchetts Wortwitz und der burlesken Komik seiner Geschichte zu entziehen. Mit großer Treffsicherheit nimmt er die Nachrichtenmedien und ihr Bemühen, die Wirklichkeit in grelle Schlagzeilen zu pressen aufs Korn, ebenso wie deren leichtgläubige Leser. Die volle Wahrheit ist ein äußerst vergnügliches Fantasy-Abenteuer, das dank einiger einführender Erklärungen auch als Einstieg für Leser empfohlen werden kann, die es bisher versäumt haben, einen Scheibenweltroman zu lesen. --Sara Schade

Das schwierige Verhältnis von Zeitungsmachern zur Wahrheit ist das beherrschende Thema des neuen Romans von Terry Pratchett. In der Scheibenwelt verbreitet sich das Gerücht, dass die Zwerge Blei in Gold verwandeln können. Und das schaffen sie dann auch mit Hilfe von William de Worde, der die ?Ankh-Morpork-Times? gründet und üble Machenschaften aufdeckt. William recherchiert sofort in einem Fall, in dem Fremdenfeindlichkeit die zentrale Rolle spielt. Der alte Adel hat versucht, Lord Vetinari einen Mord unterzuschieben. Schließlich ist er für die vielen Trolle und Zwerge in der Stadt verantwortlich. Keine Frage: William deckt mit Hilfe Sacharissas und Ottos, des Vampir-Fotografen alles auf. Nicht einmal der alte de Worde, sein schonungsloser Vater kann William daran hindern. Und natürlich schaffen es auch nicht die im Hintergrund mitmischenden Figuren der Gilde der Graveure mit ihrem ?Kurier?. ? Eine herrliche Parodie auf die Medienwelt und unsere Gesellschaft! Terry Pratchett, der britische Autor mit dem Hut und einer immer größer werdenden Gemeinde, landet mit jedem seiner Bücher über die Scheibenwelt einen Treffer. Er ist einer der größten Fantasy-Autoren der Welt. Bevor er 1983 seinen ersten Scheibenwelt-Roman veröffentlichte, arbeitete er 15 Jahre lang als Lokalredakteur. Für die fröhliche Mischung aus Zeiten, aus Fantasie und Wirklichkeit ist Dirk Bach der ideale Sprecher. Einem breiten Publikum ist Bach als Comedy-Star mit seiner eigenen Show oder mit der ZDF-Sitcom ?Lukas? bekannt. Daneben ist er aber auch ein erfolgreicher TV- und Theaterschauspieler. Es ist schon ein Genuss besonderer Art, wie Bach virtuos zwischen den unterschiedlichen Figuren hin- und herspringt, jeder eine unverwechselbare Stimme gibt und den ganz eigenen Humor des Autors rüberbringt. Die Fülle an Sprachschöpfungen und Wortspielereien finden in seiner Stimme das absolut passende Gegenstück. Auch für nicht Pratchett-Jünger zu empfehlen! Lesung, Spieldauer: ca. 230 Minuten, 2 MC. Auch als CD erhältlich. -- culture.text