Shakira - Die Latin Queen des Pop

Ximena Diego

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom Sept. 2002
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Shakira - Die Latin Queen des Pop - Ximena Diego
Es ist nicht leicht, den richtigen Zeitpunkt für eine Biografie zu finden. Meist haben die Menschen, deren Lebensläufe niedergeschrieben werden, die 50 schon weit hinter sich. Und wie steht es im Fall von Shakira? Die Sängerin aus Kolumbien ist im Februar 2002 gerade einmal 25 geworden. Da ist die Frage berechtigt, ob es im Leben der temperamentvollen Pop-Röhre so viel Lesenswertes zu berichten gibt, das sich zwischen zwei Buchdeckel pressen ließe. Die Antwort lautet: Ja, es gibt so einiges zu erzählen. Zudem wurde der Zeitpunkt der Veröffentlichung überaus geschickt gewählt, denn Shakiras Aufstieg in der Latin-Pop-Szene hat sie mittlerweile auch in Europa zu einem gefeierten Superstar gemacht. Aber da es kaum eine Branche gibt, in der Erfolg und Ruhm so vergänglich sind wie in der schillernden Welt des Pop-Business, ist es lohnenswert, schon jetzt die Geheimnisse um Shakira und die Hintergründe ihrer Karriere kennen zu lernen.
Der Aufstieg der Sängerin liest sich wie ein Märchen: In ihrem Heimatland sahnt sie bereits mit elf die ersten Preise bei Fernsehshows und Nachwuchswettbewerben ab. Mit 13 hat sie einen Plattenvertrag in der Tasche. Mit 15 nimmt sie ihr zweites Album auf, das dritte erscheint als sie 19 ist. Mit Pies descalzos gelingt ihr zugleich der Durchbruch zum lateinamerikanischen Superstar. 1998 erscheint Dónde están los ladrones? und stürmt an die Spitze der US-amerikanischen Hitlisten: achtmal Platin ist der Lohn und Shakira wird zu einer weltweit verehrten Pop-Ikone. 2001 erscheint Laundry Service und findet ebenfalls reißenden Absatz.
Ximena Diego versteht es vorzüglich, die Gründe für den Erfolg zu benennen: Shakira besitzt großes Talent und einen eisernen Willen, und sie wurde von ihren Eltern früh gefördert und beraten. Und angesichts ihres Alters besteht der Sängerin der Höhepunkt ihres musikalischen Schaffens möglicherweise erst noch bevor. Bis dahin tut man gut daran, sich mit dem bisherigen bewegten Leben Shakiras näher zu befassen, um nicht den Überblick zu verlieren. --Jan Steyner