Totenbuch: Ein Kay-Scarpetta-Roman: Ein Kay-Scarpettta-Roman

Patricia Cornwell

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 12. Okt. 2009
Verkaufsrang: 14448 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783442461011
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Totenbuch: Ein Kay-Scarpetta-Roman: Ein Kay-Scarpettta-Roman - Patricia Cornwell
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Kay Scarpetta ist zurück. Sie und Benton Wesley sind nach Rom gerufen worden, nachdem in der historischen Altstadt das amerikanische Tenniswunderkind Drew Martin entführt und auf bestialische Weise ermordet wurde. Wie so oft machen sie sich bei der Suche nach der Wahrheit eine Menge Feinde...
Parallel ermittelt Scarpetta in einem zweiten, nicht weniger grausamen Fall: In der Nähe des Südstaaten-Städtchens Charleston wird die Leiche eines schwer misshandelten sechsjährigen Jungen aus dem Sumpf gezogen. Doch muss sich die toughe Ermittlerin nicht nur mit den beiden Fällen herumschlagen, sondern auch mit der TV-Psychologin Dr. Self, die die angesehene Gerichtsmedizinerin demontieren möchte. Als wären drei Fronten noch nicht genug, gibt es reichlich Scharmüzel mit ihrer on-and-off-Beziehung Benton. Und dann führt eine Spur in den Irak...
Unnötig zu erwähnen, dass noch zahlreiche weitere Leichen den Weg des Ermittler-Teams pflastern werden, die immer bereit sind, wahlweise Latex-Handschuhe oder ihre Smith & Wessons-Revolver zu ziehen. Besonderer Dank gebührt in diesem Zusammenhang Alec Jeffreys, dem Vater des so genannten genetischen Fingerabdrucks. Ohne die Entdeckung dieses Nachweisverfahrens für die Polizeiarbeit käme das Buch nur auf etwa die Hälfte seines Umfangs.
Extrem brutale Thriller aus der Feder einer Karin Slaughter, Kathy Reichs oder eben Patricia Cornwell sind weiterhin gefragt. So wird auch hier auf den ersten Seiten das bewährte Setting präsentiert: Ein wehrloses Mädchen wird von einem psychisch gestörten Sadisten gequält. Über lange Seiten lässt Cornwell ihr Opfer wimmern, betteln, weinen, und - ganz in der Perspektive des Täters versunken - wird es noch während des Todeskampfes mit sexuellen Fantasien weiter entwürdigt. Nach wessen Geschmack solcher Art Schreibkunst ist, der findet hier eine saftige, routiniert verfasste Lektüre. - Henrik Flor, Literaturtest