Vergiss die Toten nicht: Roman

Mary Higgins Clark

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 1. Januar 2002
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Vergiss die Toten nicht: Roman - Mary Higgins Clark
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Mary Higgins Clarks 22. Liebesthriller ist allein schon aufgrund ihres Rufs zum Bestseller vorbestimmt -- was nicht heißen soll, dass Vergiss die Toten nicht nicht alle Charakteristika des Clark-Genres aufzuweisen hätte: ein wenig Kriminalgeschichte, eine sympathische Heldin und sogar ein netter Kerl, der auf halber Strecke auftaucht und ihr Liebe und damit eine zweite Chance auf Glück verspricht. Doch obwohl dieser Rahmen viel versprechend ist und die Grundvoraussetzungen für eine bezwingende Lektüre alle vorhanden sind, werden nur die Leser, die ohnehin schon Higgins-Fans sind, von diesem Roman völlig gefesselt sein. Nell MacDermott ist die politisch ehrgeizige Enkelin eines gewieften Politikers im vornehmen Bezirk Manhattans -- und ihr Großvater möchte, dass sie für den Sitz im Kongress kandidiert, den er schon lange innehat. Es gibt aber Gerüchte, dass Adam Cauliff, Nells Ehemann, in einen Immobilien- und Bauskandal verwickelt gewesen sein soll, und bis Nell dieser Sache auf den Grund kommt, bleibt ihre politische Zukunft getrübt. Nachdem Adam zusammen mit seinem Assistenten bei einer Explosion auf seinem Boot getötet wird, ist Nell entschlossen, seinen Namen rein zu waschen. Durch ihre im Entstehen begriffenen psychischen Kräfte und mit einem Medium, das möglicherweise ihre einzige Verbindung zu Adam darstellt, erfährt Nell mehr über die geheimnisvolle Vergangenheit ihres Mannes, als sie gerechnet hatte, und stößt -- natürlich -- auf eine Verschwörung, die nun ihr eigenes Leben bedroht. Der Erzählstil wirkt eher wie der Entwurf eines Romans als ein Roman selbst; die Figuren sind eher skizziert als ausführlich erforscht -- besonders Nell, deren Hintergrundgeschichte nicht genug Informationen liefert, um ihre Taten plausibel erscheinen zu lassen. Aber das Tempo ist professionell, und Clarks treueste Fans werden ihr sicherlich verzeihen, dass Vergiss die Toten nicht nicht zu ihrer stärksten Leistung geworden ist. --Jane Adams