Im Club der Milliardäre

Fred David

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 1998
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Im Club der Milliardäre - Fred David
Aus der Amazon.de-Redaktion

Kein Grund zum Ärgern! Wenn Ihr Name im neuen Buch von Fred David nicht erwähnt wird, liegt es bestimmt nur am fehlenden Kleingeld. Dafür entschädigt Sie der Autor in seinem Werk Im Club der Milliardäre mit einer einzigartigen Schlüssellochperspektive auf die Reichen und Mächtigen vergangener Epochen und der Neuzeit. Ob Fugger, Warburg, Thurn und Taxis, Flick oder Oetker: Der Ausflug in die Geschichte jahrhundertealter Bankiers- und Unternehmerdynastien erzählt vom schnellen Aufstieg und Fall ganzer Familienclans, von der Arroganz des Geldes, der Gier nach Macht, von Korruption und Vetternwirtschaft. Einflußreiche Privatbankiers als diskrete Helfer von Regierungen waren keine Seltenheit. Sie mischten sich um ihrer Geschäfte willen höchst aktiv in die Politik ein und betrieben oft genug eine private Außenpolitik, an der sich ganze Staaten orientierten. Man kannte sich über die Grenzen hinweg; große Bankierssippen wie die Rothschilds oder Oppenheims waren kreuz und quer miteinander verwandt. Auch um das dunkelste Kapitel deutscher Zeitgeschichte, der Nazidiktatur, macht der Autor keinen Bogen. Viele namhafte Geldhäuser nutzten die Gunst der Stunde und schluckten die renommierten Privatbanken der ungeliebten jüdischen Konkurrenz. Ein weiteres Thema: Kennen Sie Jakob Goldschmidt? Eine der schillerndsten Figuren der deutschen Wirtschaft stand vor 70 Jahren kurz davor, sich Deutschlands Geldtempel Nummer eins einzuverleiben -- die Deutsche Bank. Dem spektakulären Untergang der Kölner Herstatt-Bank widmet der Autor ein ganzes Kapitel. Die Pleite im Frühsommer 1974 erschütterte die deutsche Bankenszene in ihren Grundmauern. Fazit: Das kurzweilig geschriebene Buch ist ein ideales Trostpflaster für alle, die nicht oder noch nicht dem Club der Megareichen angehören.