Rußlands Weg

Alexander Lebed

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 1997
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Rußlands Weg - Alexander Lebed
Der Mann, der in Moldawien und Tschetschenien die Waffen zum Schweigen brachte und russischer Präsident werden will, sucht seinen Platz in der Geschichte. Insofern ist diese Autobiographie mehr als die spannende Lebensgeschichte eines erfolgreichen Generals, der vielen Russen als Volksheld und politische Lichtgestalt gilt. Dieses Buch ist ein Programm. Lebed ist mit Leib und Seele Soldat. Die Armee ist für ihn Herzstück des Staates, Bewahrerin der Tradition, Dienerin des Volkes und wichtigste geistig-moralische Institution. Daß das Militär zur Zerstörungsmaschinerie degradiert wurde, nennt er eine Beleidigung für den Saat. Um der russischen Tragödie Einhalt zu gebieten, muß dem Gesetz wieder Geltung verschafft werden, fordert Lebed: bedingungslos und ohne Einschränkung. Nur so kann der Vielvölkerstaat gesunden! Rußland muß wieder die Rolle einnehmen, die ihm gebürt: In Europa wie in Asien. Rußland muß sich Angesichts der Nato-Osterweiterung, der amerikanischen Präsenzim pazifischen Raum und der wachsenden Bedeutung des Fernen Ostens auf sich selbst besinnen. Für die deutsche Ausgabe zieht Lebed in einem neuen Kapitel seine persönliche "Zwischenbilanz" und rechnet in einem ergänzenden Interview, das er kurz vor Erscheinen des Buches gegeben hat, schonungslos mit den gegenwärtigen Trägern der Macht ab.