Erniedrigte und Beleidigte: Ein Roman in vier Teilen

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 26. Febr. 2003
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Erniedrigte und Beleidigte: Ein Roman in vier Teilen - Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Roman "Erniedrigte und Beleidigte" (1861) war das erste größere epische Werk, das Dostojewski nach seiner Rückkehr aus der sibirischen Verbannung veröffentlichte. Thematisch knüpfte er damit an sein Erfolgsbuch aus den vierziger Jahre "arme Leute" an. Wieder schrieb er einen sozialen Roman, den er nach dem Vorbild des damals in Rußland sehr populären französischen Belletristen Eugene Sue im Stil des Zeitungsromans anlegte. "Erniedrigte und Beleidigte" erschien in der Monatsschrift "Wremja" (Die Zeit), die Dostojewski gemeinsam mit seinem Bruder gründete, um seinen Wiedereinstieg in die Literatur zu begünstigen. Entspechend der damaligen europäischen Mode bringt er effektvoll die Großstadtmisere ins Bild. Petersburg, der Schauplatz der Tragödie der kleinen Nelly, der vorgeblichen Enkelin einer Elendsgestalt aus den Slums, stellt er dar als die Brutstätte jener düsteren und qualvollen Geschichten, die sich so oft und unbemerkt, fast heimlich unter seinem lastenden Himmel begeben, in den dunklen, verschwiegenen Winkeln der großen Stadt, inmitten des unabsehbar siedenden Lebens, inmitten des blinden Egoismus, der gegenläufigen Interessen, der finsteren Ausschweifungen, der sorgsam gehüteten Verbrechen, inmitten dieser unerträglichen Hölle sinnlosen und unmoralischen Lebens.