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Ein forscher amerikanischer Firmenchef präsentiert sein neuestes Produkt in Europa; ein leicht verklemmter englischer Jungmanager kämpft auf einer USA-Reise mit pingeligen Zollbeamten und miesem Service im Hotel; eine Deutsche trifft in Manchester ihre neuen Kollegen und getraut sich kaum, sie gleich mit Vornamen anzusprechen. Fast alle denkbaren Gesprächssituationen in der englischsprachigen Geschäftswelt werden so durchgespielt und danach in ausschließlich mündlichen Übungen vertieft. Diese sind zum Teil recht drillartig ausgefallen, und während simples Nachsprechen Lernern mit geringen Vorkenntnissen eine gewisse Sicherheit geben mag, dürften Fortgeschrittene bald einmal dazu übergehen, eigene Antworten zu improvisieren. Oder sie arbeiten den umfangreichen Themenwortschatz auf, der im Begleitbuch (in dem auch sämtliche Dialoge stehen) manche hilfreiche Business-Floskel bereithält: Findet ein Verhandlungspartner Ihr Angebot "a bit pricey", so will er den Preis drücken. Und "Could you give me a run-down?" ist keineswegs als masochistische Bitte um ätzende Kritik zu verstehen, sondern der Frager möchte lediglich in einer Angelegenheit auf den neuesten Stand gebracht werden. Beiläufig wird überdies einiges an landeskundlichen Informationen vermittelt, die wiederum vor allem dem Berufsanfänger das eine oder andere interkulturelle Missverständnis ersparen könnten. Letzter interessanter "selling point" (Verkaufsargument) beziehungsweise "buying point" ist der moderate Preis, der sich im Nu amortisieren dürfte. Denn ob man den Kurs nun als Aufbau- oder als Wiederholungstraining absolviert, hinterher kann man dem nächsten Telefonat mit London ebenso gelassen entgegenblicken wie den Messeauftritten in Hannover oder Kalifornien. -Patrick Fischer |
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