Selbstbild: Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt

Carol Dweck

Buch, Broschiert
Ausgabe vom Mai 2009
Verkaufsrang: 40643 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783492252270
ASIN: 3492252273 (Amazon-Bestellnummer)
Selbstbild: Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt - Carol Dweck
Dass die Welt dynamisch, turbulent und chaotisch ist, damit haben wir uns abgefunden. Aber wie sieht es mit uns selbst aus? Sind wir flexibel und wandlungsfähig genug? Denn in einer dynamischen Welt wird die Leidenschaft, Grenzen zu überwinden, zum entscheidenden Wesenszug.
Die amerikanische Psychologieprofessorin Carol Dweck erforscht, wie Denkweisen und Glaubenssätze unser Leben bestimmen. Dabei ist sie auf zwei komplett unterschiedliche Grundhaltungen gestoßen, die sie in ihrem neuen Buch vorstellt: Die einen Menschen sehen Talent und Intelligenz als etwas Vorhandenes, die anderen betrachten Fähigkeiten als etwas, das permanent entwickelt und optimiert werden muss. Anstrengung und Wissensdurst sind in der Welt des statischen Selbstbilds nur etwas für Nichtskönner. Wenn die Herausforderungen zu groß werden, verlieren Naturtalente das Interesse. Zu groß ist die Gefahr zu scheitern und als Idiot dazustehen. Die Haltung dahinter ist nicht selten: Schuld sind immer die anderen - bloß keine Verantwortung für die eigenen Fehler übernehmen! Das Musterbeispiel eines flexiblen Selbstbilds sieht hingegen ganz anders aus: Diese Menschen sehen Niederlagen als persönliche Herausforderungen, an denen sie wachsen können. Diese dynamische Denkweise fördert den Einsatz aller Kräfte und hilft dabei, die eigenen Potenziale zu entfalten. Das statische Selbstbild hingegen verhindert Leistung und füllt den Kopf mit Ängsten und Zweifeln. Allerdings, so die Autorin, sind Glaubenssätze keine in Stein gemeißelten Charakterzüge, sondern hinterfrag- und veränderbar. Für jeden von uns.
Carol Dwecks Buch hat das Zeug zum Augenöffner - da hallt eine Botschaft kraftvoll nach, die in fetten Lettern an die Wände jedes Büros und jedes Klassenraums geschrieben werden sollte: Potenzial ist wichtiger als Performance, Lernen wichtiger als Können, Werden wichtiger als Sein! - Marie Meyer-Miethke