Bobo Siebenschläfer wird nicht müde: Bildgeschichten für ganz Kleine

Markus Osterwalder

Taschenbuch
Ausgabe vom 1. Dezember 2008
Verkaufsrang: 4062 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783499214752
ASIN: 349921475X (Amazon-Bestellnummer)
Bobo Siebenschläfer wird nicht müde: Bildgeschichten für ganz Kleine - Markus Osterwalder
Freunde des kleinen Siebenschläfers Bobo aus der Feder des Schweizer Illustrators und Grafikers Markus Osterwalder können beruhigt sein: Der Titel von Bobo Siebenschläfer wird nicht müde ist schlichtweg falsch. Zwar ist eine ganze Menge los im Buch: Bobo schließt seine Mutter mit einem Krik-Krak-Schlüssel zuhause aus, sodass sie halsbrecherisch durchs Fenster klettern muss. Er nimmt an einer Grillparty seiner Eltern teil, wird von seinem Großvater versorgt, darf an einem Morgen im Bett von Mama und Papa faulenzen, geht zum Arzt, baut einen Paketzug und hat viel Spaß auf dem Kindergartenfest. Aber am Ende jeder der bunten, der Lebenswelt von Kleinkindern entnommenen Geschichten ist er natürlich so müde wie eh und je. Sprich: Wie bei allen früheren Bobo-Geschichten (mit der einen Ausnahme, wo er die Eltern müde macht!) schläft er am Ende ein.
Nach Bänden wie Bobo Siebenschläfer, Bobo Siebenschläfer macht munter weiter oder Bobo Siebenschläfer ist wieder da haben Fans der sympathischen Siebenschläfer-Familie lange auf neue Abenteuer müssen. Die gelungene Mischung aus einfachen (und nicht immer mit ganz so sicherem Strich gezeichneten) Bildern und kurzen, leicht verständlichen Texten machte nicht nur Kindern ab zwei Jahren, sondern auch ihren Eltern soviel Spaß, dass die Bobo-Siebenschläfer-Bände zu heimlichen Bestsellern avancierten. Das Warten hat sich - zumindest zum Teil - gelohnt. Denn Bobo Siebenschläfer wird nicht müde bringt sieben neue Geschichten, die vielleicht noch etwas einfacher sind als in den Vorläuferbänden (und im Fall der Großvater-Geschichte sogar etwas langweilig), aber trotzdem zumindest die Kleinen restlos begeistern werden. Da werden die Erwachsenen nach dem Vorlesen und Zu-Bett-Bringen eben vielleicht zu den älteren Bänden im Bücherschrank ihrer Töchter und Söhne greifen. - Thomas Köster, Literaturanzeiger.de