Die Welt, wie wir sie kannten

Susan Beth Pfeffer

Buch, Gebunden
Ausgabe vom März 2010
Verkaufsrang: 17255 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783551582188
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Die Welt, wie wir sie kannten - Susan Beth Pfeffer
Aus der Amazon.de-Redaktion
Miranda ist ein ganz normaler amerikanischer Teenager. Sie lebt mit ihrer Mutter und ihren Brüdern am Rand einer ganz normalen amerikanischen Kleinstadt und hat ganz normale Teenagerprobleme und -sehnsüchte. Doch dann trifft ein Asteroid den Mond und wirft ihn aus der Bahn. Nur ein wenig, aber das reicht aus, um die Welt aus den Angeln zu heben: Flutwellen verwüsten die Erde, Vulkanausbrüche verdunkeln die Sonne und lassen die Temperaturen schon im Sommer in eisige Tiefen sinken. All das erleben wir durch Mirandas Augen, in ihrem eigenen kleinen Teil der Welt, der nach und nach zur Hölle auf Erden wird.
Ihr Leben ändert sich schleichend, aber unerbittlich: Zuerst fällt hin und wieder der Strom aus, dann gibt es gar keinen mehr ? und damit auch keine Kommunikation mit der Welt draußen. Zu Beginn hält die Familie sich mit gehamsterten Einkäufen und ihrem kleinen Gemüsegarten über Wasser, doch dann fallen die Temperaturen, bis schließlich nichts mehr wächst. Mirandas Welt wird immer kleiner ? wegen der ausgefallenen Heizung leben sie am Ende alle in einem einzigen Raum ?, es gibt immer seltener etwas zu essen, und nach und nach brechen alle Kontakte nach außen ab. Als absehbar ist, dass die letzten Nahrungsmittel in wenigen Tagen aufgebraucht sein werden, entschließt Miranda sich zu einem verzweifelten Schritt ...
Diese Geschichte ist weitaus beklemmender und bewegender als die üblichen Weltuntergangsszenarien. Denn anstatt uns überschwemmte Städte, flüchtende Menschenmassen und Leichenberge vorzuführen, beschränkt sich die Autorin ganz auf Miranda und ihre Familie. In diesem Mikrokosmos erleben wir die weltweite Katastrophe so hautnah, dass es weh tut. Wir verfolgen gebannt, welche Entscheidungen Miranda und die anderen in der immer auswegloseren Situation treffen, und fragen uns immerzu: Was würde ich an ihrer Stelle tun?
Dies ist eine der fesselndsten Dystopien, die es zurzeit auf dem Markt gibt. Ein großartiges Buch, das einen nicht mehr los lässt. Und das gilt nicht nur für die LeserInnen ab zwölf Jahren, für die diese Geschichte geschrieben wurde, sondern ebenso für alle älteren LeserInnen. - Gabi Neumayer