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Abby Lynn, 1804 unschuldig verurteilt und in die neue Kolonie Australien deportiert, hat dort den freien Siedler Andrew Chandler geheiratet. Bei einem Überfall marodierender Banden wurde sie schwer verletzt. Einige Aborigines fanden die Bewusstlose und nahmen sie mit auf ihre Wanderungen ins Hinterland, wo sie sie gesund pflegten. Andrew machte sich unterdessen mit dem Fährtenleser Baralong auf die Suche nach der Vermissten und spürte sie nach Wochen endlich auf. Das Buch Abby und Andrew sind auf dem Weg zurück nach Yulara, der Farm der Chandlers. Ihr Glück ist perfekt, als Abby Andrew anvertraut, dass sie ein Kind erwartet. Doch mit ihrer Ankunft auf Yulara scheint alles zerstört, denn Yulara gibt es nicht mehr. Die Farm wurde dem Erdboden gleich gemacht. Mühsam bringen sie in Erfahrung, was geschehen ist: Auf der Suche nach Andrews Bruder Melvin, der sich in der Oppositionsbewegung gegen das korrupte Offiziers-Corps engagiert, kamen Soldaten nach Yulara. Als sie auf Widerstand stießen, erschossen sie Andrews Vater und ließen die Farm schleifen. Andrew macht sich auf den Weg nach Sydney, wo er seinen Bruder vermutet. Abby, die offiziell immer noch als vermisst gilt, soll zu ihrer eigenen Sicherheit auf einer Nachbarfarm bleiben. Doch Abby wird verraten und wenig später durch den verhassten Lieutenant Danesfield gefangen genommen. Im berüchtigten Kerker von Sydney soll sie ihm als Lockvogel für die Chandler-Brüder dienen. Im Kerker trifft Abby auf ihre Intimfeindin Cleo, die ihr bereits während der Überfahrt von England nach Australien das Leben zur Hölle gemacht hatte. Cleo ist durch ihre Heirat mit dem Gefängnisaufseher nun in der Lage, Abby während der Monate ihrer Schwangerschaft mit noch perfideren Mitteln zu quälen. Doch zum Glück kann Abby auch Kontakt zu ihrer alten Freundin Rachel aufnehmen. Mit deren Hilfe gelingt es, Abbys Neugeborenes aus dem Kerker zu schmuggeln und so Cleos Einflussbereich zu entziehen. Auch Abby selbst glückt dank Rachel in letzter Minute vor der Deportation auf die Gefangeneninsel Norfolk Island die Flucht. Abby und Andrew sind wieder vereint, doch beiden ist klar, dass sie in den besiedelten Gebieten der Kolonie keinen Frieden finden werden. Unter falschem Namen schließen sie sich einem Siedlungstreck an, der in den nächsten Tagen in die Wildnis aufbrechen wird. |
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