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Mithilfe von Tipps, Checklisten und der Analyse von Fallbeispielen unterstützt der Autor seine Leser dabei, eine aktivere Rolle zu übernehmen und Veränderungen langsam, aber hartnäckig durchzusetzen. Der erste Schritt des mündigen Mitarbeiters muss sein, sich eine sorgfältig durchdachte Strategie zurechtzulegen - und dabei seine eigenen Haltungen und Einstellungen zu überdenken. Denn so mancher, der sich im Unternehmen nicht recht wohlfühlt, neigt dazu, sich in der Opferrolle zu sehen oder zu leugnen, dass es überhaupt ein Problem gibt. Weitaus besser ist es, als "Unternehmertyp" zu handeln, bei Widerstand des Chefs hartnäckig zu bleiben, seine Argumente anders aufzubauen, den Nutzen stärker hervorzuheben und so weiter. Wichtig dabei: Allianzen schmieden und die ungeschrieben Gesetze der Unternehmenskultur beachten, um trotz seiner Veränderungsvorschläge nicht zum Außenseiter gestempelt zu werden. Ein ganzes Kapitel widmet sich dem Thema, wie man sein Zielvereinbarungsgespräch mit dem Chef so gestaltet, dass man die eigenen Vorstellungen stärker einbringen kann. Und beißt man dann immer noch auf Granit, sollte man sich dem letzten Kapitel zuwenden, das Lösungswege aus schwierigen oder immer wiederkehrenden Konfliktsituationen aufzeigt. Das Thema von Cheffing liegt zurzeit voll im Trend: Viele Unternehmen rufen lautstark nach Mitarbeitern, die unternehmerisch handeln und mehr Verantwortung übernehmen. Ulrichs Buch liefert den passen Leitfaden dazu. Er hält nicht nur praktische Ratschläge bereit - zum Beispiel, wie man richtig Feed-back gibt - sondern leuchtet immer auch die psychologischen Hintergründe von Verhaltensweisen und Veränderungsprozessen aus. Das einzige Manko ist neben der recht steifen Sprache, dass Ulrich mehr "Führungs-Know-how" hätte vermitteln können. -Sylvia Englert |
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