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Hänschen klein, ging allein...: Mein Weg in die neue WeltHans J. MassaquoiBuch, Broschiert
Ausgabe vom 20. Okt. 2005
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Aus der Amazon.de-Redaktion
Wie konnte man mit schwarzer Hautfarbe im Hamburg zur Zeit von Nazi-Deutschland überleben? Davon erzählte der heute fast 80-jährige Autor Hans J. Massaquoi, Sohn einer weißen Mutter und eines schwarzen Vaters, dessen Großvater einstmals König der Vai und danach liberianischer Generalkonsul in Deutschland gewesen war und dessen Vater das Land verließ, in seinem Bestseller Neger, Neger, Schornsteinfeger: ein faszinierendes, Dokument aus einer Zeit, in der kraushaarige ?Neger? in Hagenbecks Tierpark ausgestellt wurden -- und das sich fast las wie ein fiktiver Abenteuerroman. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog Massoquai 1948 seinem Vater nach Liberia hinterher; zwei Jahre später wanderte er aus in die USA, wo er nach einem Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaft schließlich zum Chefredakteur der größten afroamerikanischen Zeitschrift EBONY avancierte. Aber auch Amerika erwies sich nicht als gelobtes Land, und Massoquai erlebte die Qualen der Rassendiskriminierung zum zweiten Mal am eigenen Leib. Und auch der Weg der Identitätsfindung als Schwarzer unter Schwarzen war steinig. Hiervon erzählt der Fortsetzungsband von Neger, Neger, Schornsteinfeger, Hänschen klein, geht allein..., der seinem Vorgänger an Qualität in nichts nachsteht. Massoquai berichtet von seinen Begegnungen mit Muhammed Ali, Martin Luther King, Malcom X, Diana Ross und Jesse Jackson -- und schildert doch immer seinen langen Weg in die eigene Unabhängigkeit. Im Vorwort schreibt Massoquai, er habe unter anderem ?ungeschminkte Eindrücke von diesen ungewöhnlichen Männern und Frauen vermitteln? wollen. Tatsächlich aber vermittelt Hänschen klein, geht allein... abermals den Eindruck der außergewöhnlichen Persönlichkeit seines Verfassers. --Stefan Kellerer
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