Warum wir wieder glauben wollen

Stephan Kulle

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 5. Febr. 2008
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Warum wir wieder glauben wollen - Stephan Kulle
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Der Titel Warum wir wieder glauben wollen verspricht Antwort auf eine Frage, die sich dem, der wirklich fest im Glauben steht, so vielleicht gar nicht stellt. Er glaubt, weil er der geoffenbarten Wahrheit seiner Religion gewiss ist. Die Zahl der Menschen freilich, die sich ihrer selbst und ihrer Religion derart sicher zu sein vermögen, ist in den zurückliegenden Jahrzehnten beständig kleiner geworden. Verunsichert durch die Welt, die ihn umgibt, scheint dem Menschen auch das Fundament des Glaubens brüchig. Mehr noch als für den Glauben selbst gilt die weitverbreitete Skepsis freilich, wie der Theologe und Journalist Stephan Kulle in Erinnerung ruft, der Institution Kirche. Der Autor knüpft an der Erfahrung an, dass kaum jemand, der sich den überkommenen kirchlichen Riten und Lehren entfremdet von den Kirchen und dem von ihnen verwalteten Glauben abwendet, nicht irgendwann doch eine Leerstelle in seinem Leben empfindet, die ihn nach neuen (oder alten) Formen der Religiosität suchen lässt ? nach Rückbindung also und der Rückversicherung, dass das eigene Sein nicht sinnlos ist, dass es etwas gibt, das über das Hier und Jetzt hinausweist und dem Leben recht eigentlich besehen erst seinen wahren Sinn und in schwierigen Lagen Halt und Ziel gibt. Weshalb und in welchen Situationen sich Menschen ganz konkret in ihrem Alltag die Frage nach dem Sinn und dem Ziel ihrer Existenz stellt und sie die Suche nach Antworten zum Glauben (zurück-)finden lässt, ist Gegenstand dieses sehr persönlichen Buches, das sich an manchen Stellen wie eine moderne Predigt liest. Wen das nicht stört, dem wird anhand der aus Kulles Leben gegriffenen Beispiele einsichtig gemacht, weshalb Religion und Glaube zu den anthropologischen Grundkonstanten gehört und sich daran auch in Zukunft kaum etwas ändern wird. --Freia Danz