Ich, Prinzessin Elisabeth von England

Carolyn Meyer

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 1. Dez. 2007
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Ich, Prinzessin Elisabeth von England - Carolyn Meyer
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Ihre Verwandtschaft macht es Prinzessin Elisabeth nicht gerade leicht. Denn die Zeiten, in der ihre Halbschwester Maria sie liebte, sind vorbei. Und auch ihr wankelmütiger und herrschsüchtiger Vater Heinrich VIII., der Marias Mutter hinrichten ließ, um Elisabeths Mutter zu heiraten (die dann später ebenfalls aufgrund seines Befehls enthauptet wurde), machte ihr das Leben schwer. Nun ist Heinrich tot, Elisabeths Halbbruder Edward besteigt den Thron -- und die Beziehung zu Maria sowie die Situation bei Hofe verschlechtert sich immer mehr. In der 13-jährigen Elisabeth reift ein frühreifer Entschluss: ?Ich gelobe feierlich: Ich, Elisabeth, werde nicht meines Vaters und auch nicht meiner Schwester wegen in die Geschichte eingehen, sondern allein meiner eigenen Verdienste wegen.? Die aufregende Geschichte von Elisabeth von England, die den Thron bestieg, um ihr Land zu einer neuen Blüte zu führen, und die dabei gegen allerlei Intrigen, eine falsche Liebe und ihre eigene Halbschwester kämpfen musste, erzählt die US-amerikanische Autorin Carolyn Meyer, die offenbar ein Faible für britische Adelshäuser hat und unter anderem bereits den Band Das Gift der Königin über das Leben der jungen Maria Tudor vorlegte, ohne falsches Pathos, aber auch ohne hemmende, der Einfühlung von Jugendlichen abträgliche Distanz. Unbekümmert dringt sie ins Innenleben ihrer Heldin ein, schildert aus der Ich-Perspektive deren Ängste, Ideen und Phantasien, geheime Sehnsüchte und Wünsche, und macht so den Aufstieg einer faszinierenden Frau vom Kerker zur Krone -- und damit ihren Eingang in die Geschichte -- psychologisch anschaulich. Und sie zeigt das Leben zweier Halbschwestern auf eine Art und Weise, die den Grabspruch der beiden Rivalinnen, die zusammen in der Westminster-Abtei beigesetzt sind, verständlich macht: ?Gefährtinnen sowohl auf dem Thron als auch im Grab, ruhen wir zwei Schwestern hier, Elisabeth und Maria, in der Hoffnung auf dereinstige Auferstehung?. --Isa Gerck

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