Ostfront 1944

Rolf Hinze

Buch, Gebunden
Ausgabe vom Januar 2004
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Ostfront 1944 - Rolf Hinze
Über die Schlacht von Stalingrad sind bereits zahlreiche Bücher und Abhandlungen erschienen, über den zweiten von der Roten Armee errungenen Erfolg – die Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte – ist dagegen bis heute nur wenig bekannt. Und das, obwohl die Verluste in diesen Kämpfen diejenigen bei Stalingrad in den Schatten stellten. Die vorliegende Dokumentation über den Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte ist eine eingehende Schilderung der Geschehnisse. Der Autor hat unzählige Unterlagen und Dokumente zusammengetragen und ausgewertet. Landkarten und hochinteressante Fotos sowie Berichte von Teilnehmern an diesen Kämpfen spiegeln die Situation an allen Frontabschnitten wider.

Die Darstellung vieler kriegsgeschichtlicher Ereignisse von 1939-1945 erweist sich bis heute immer noch als recht lückenhaft. Viele Bücher beschränken sich auf einige augenscheinliche Ereignisse, so etwa die Schlacht bei Stalingrad, sparen aber den weitaus größere Ausmaße annehmenden sowjetischen Großangriff gegen die Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944 mangels entsprechender Unterlagen aus. Dabei handelt es sich um die nach dem Fall von Stalingrad größte Katastrophe, die das deutsche Heer hinnehmen musste, mit größeren Verlustziffern, vor allem größeren taktischen Rückschlägen. Zur Zeit der sowjetischen Großoffensive befand sich die Wehrmacht in einem Drei-Fronten-Krieg - einmal den Kämpfen in Italien, zum anderen den noch aufwändigeren Abwehrkämpfen gegen die in der Normandie gelandeten Westmächte. Für den Einsatz im Osten standen keinerlei Reserven an Verbänden udn materiellen Ressourcen zur Verfügung. Die Darstellung der Entschlüsse des zuständigen Oberbefehlshabers, Feldmarschall Model, wie auch die Darstellung der Leistung der völlig überforderten Truppe müssen vor diesem Hintergrund gesehen werden. Dies zur Gesamtlage.
Das vorliegende Werk, nun in 5. Auflage als Spezialausgabe erschienen, stellt eine der am gründlichsten recherchierten Dokumentationen zur Geschichte des Russlandkrieges dar und verdient, als das Standardwerk zum Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte bezeichnet zu werden. Es beruht auf akribischem Quellenstudium, Lageanalysen und Zeitzeugenberichten.
Mit rund 160 Abbildungen, darunter zahlreiche Karten.