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Taekwondo, die koreanische Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung, erfreut sich hier zu Lande zunehmender Beliebtheit, insbesondere im Bereich des Breitensports. Vor allem die junge Generation findet immer mehr Gefallen an dieser asiatischen Kampfkunst, die auch als leistungsorientierter Wettkampfsport ausgeübt und zu Meditationszwecken sowie Rehabilitationsmaßnahmen genutzt werden kann. Alexander Kelch, selbst begeisterter Taekwondoin und Träger des 5. Dan, gibt in seinem Buch zunächst einen soliden Überblick über Entstehung und Entwicklung dieses Kampfsports. Der breit angelegte Hauptteil widmet sich sehr ausführlich den Grundtechniken und Prinzipien des Taekwondo, wobei Kelch stets auf die Notwendigkeit des verantwortungsvollen Umgangs mit den erlernten Fertigkeiten hinweist. In einem sehr flüssigen Stil bietet Kelch ein für Anfänger und Fortgeschrittene differenziertes Trainingsprogramm - vom richtigen Aufwärmen über Bewegungsarten, Sprungtechniken bis zu Wettkampf und Bruchtest. Anschaulich werden einzelne Übungen mit exzellenten Fotos illustriert. Besonders beeindruckend sind die Aufnahmen des Kyôk-pa, des so genannten Bruchtests, bei dem der Taekwondoin mit einem gezielten Tritt und dem Kampfschrei Gihap eine Fichtenholztafel spaltet. Selbstverständlich kann auch das beste Buch nicht das richtige Training ersetzen, doch zum Einstieg und zur Vertiefung eignet sich Taekwondo basics ganz hervorragend. Die Taekwondo-Fans, egal ob Hobby- oder Wettkampfsportler, werden alles in allem ihre Freude an der Lektüre haben. Und der steigenden Popularität dieses Sports dürfte das Buch ebenfalls zuträglich sein. Zu Recht! -Jan Steyner |
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