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Myanmar, früher auf Englisch Burma und auf Deutsch Birma genannt, ist ein Land voller verblüffender Gegensätze. Über viele Jahrzehnte war Myanmar politisch und wirtschaftlich von der Außenwelt abgeschnitten - ein Umstand, der das politisch nicht unumstrittene Reiseland zu einem aufregenden, geheimnisvollen Ziel für Südostasien-Kenner macht. Gerade der unschätzbare kulturelle Reichtum ist verlockend, ebenso die natürliche Gastfreundschaft der Burmesen; langsam wird das touristische Neuland auch von einem breiteren Publikum entdeckt: Abgelegene und bisher kaum besuchte Regionen können bereist werden. Im vorliegenden topaktuellen Reiseführer aus dem bewährten Stefan Loose Verlag legt man großen Wert auf die Feststellung, dass Touristen in Myanmar einer besonderen Verantwortung unterliegen. Nicht das staatliche Regime, sondern die Bevölkerung und die lokale Infrastruktur solle man auf seiner Reise unterstützen, heißt es in einem eigens eingefügten Kapitel. Dafür benötigt man natürlich einen fundiert recherchierten, umfassenden Guide, denn zu entdecken gibt es in dem exotischen, zwischen Thailand, Laos, Bangladesh, Indien und China eingebetteten buddhistischen Land vieles: wunderschöne, pagodenförmige Stupas, die wundervoll erhaltene Kolonialarchitektur und die bunten Märkte Yangons, des ehemaligen Rangoons, die Tempelanlagen um den hochheiligen Bronzebuddha von Mandalay, alte Königsstädte und nahezu unberührte Strände. Zahlreiche Tipps zu den schönsten Reiserouten, zum Übernachten, für empfehlenswerte Restaurants, Teestuben und Snackbars machen den Guide zu einem verlässlichen Gefährten vor Ort. Auffallend schöne Farbfotos, zusätzliche Schwarzweißfotos, viele Detailkarten und Zeichnungen sowie Hintergrundberichte zu Themen wie Buddha-Figuren, Geisterverehrung, den populären Volksopern und vielem mehr lockern das strenge Lay-out angenehm auf. -Dorothea Fröhlich |
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