Thanks, Carl - In Memoriam Carl Barks 1901 - 2000.

Carl Barks

Buch, Gebunden
Ausgabe vom Sept. 2001
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Thanks, Carl - In Memoriam Carl Barks 1901 - 2000. - Carl Barks
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Eigentlich sollte dieses Buch ja unter dem Titel 100 Jahre Carl Barks erscheinen. Doch da gab es jemanden, der etwas dagegen hatte. Leider konnte der große Carl Barks diesen Tag nicht mehr erleben. Er verstarb neunundneunzigjährig am 25.8.2000. Ein schwarzer Tag für Comicfans auf der ganzen Welt. Jahrelang war Carl Barks nur der gute Zeichner. Kaum jemand wusste seinen Namen, da die Disney-Politik es verbot, dass die jeweiligen Künstler ihre Namen unter ihre Geschichten setzten. Doch Mitte der 80er Jahre wurde das Geheimnis um Barks dann doch gelüftet. Doch da war der große Duckman schon seit fast zwanzig Jahren aus dem Geschäft. Von 1942 bis 1966 schuf er über 6000 Comicseiten und 190 Cover zum Entenhausener Kosmos. Figuren wie Onkel Dagobert, die Panzerknacker und Gustav Gans entstammen seiner Fantasie. Kein Disney-Zeichner erfuhr so viel Popularität auf der Welt wie Carl Barks. In diesem schönen Hardcoverband erweisen viele internationale wie auch deutsche Comickünstler dem Meister eine wohlverdiente Hommage mit kurzen Comicstrips oder einfach nur Illustrationen. Zu Wort und Bild kommen Zeichner wie der Holländer Daan Jippes, ebenfalls seit vielen Jahren für Disney tätig, Regis Loisel, bekannt durch seine Fantasy-Epen Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit und Peter Pan, aber auch deutsche Künstler wie Thorsten Felden, Hendrik Fetz oder Felix. Insgesamt haben fast 30 Kollegen spontan auf die Anfrage des Egmont Ehapa Verlages reagiert und ihre ganz eigene Vorstellung des Barkschen Vermächtnisses zu Papier gebracht. Aber was wäre dieses Buch ohne eine Auswahl an Comicstorys des großen Meisters. Insgesamt vier der besten Kurzgeschichten sind hier noch einmal enthalten. In der Story Geld oder Ware nimmt Donald an einem Radioquiz teil, um den großen Geldpreis zu gewinnen. Doch zuvor paukt er wie ein Verrückter Allgemeinwissen in sich hinein. Aber wie es sein Schicksal so will, beantwortet er die letzte Frage in der Show auch noch falsch und wird wieder einmal zum völligen Gespött der Zuschauer gemacht. Gewisse Paralellen zu aktuellen Quizshows im Fernsehen sind nicht von der Hand zu weisen. Doch auch Onkel Dagobert und Daniel Düsentrieb sind mit von der Partie. Eingefleischte Fans kennen die Geschichten wohl aus der Barks Library, aber nichtsdestotrotz sollte man mal einen Blick in dieses schöne Album werfen. --Stefan Schätz