Dr - Usus rettet das Universum - ( Ab 13 J.)

Harald Parigger

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 2000
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Plumps -- ein schneller Blick -- uff, alles beim Alten! Noch immer im 21. Jahrhundert. Im ganz frischen 21. Jahrhundert, aber immerhin. Einer unsanften Landung in der eigenen, beruhigend gewohnten Zeit kommt das Zuschlagen des Romans Dr. Usus rettet das Universum gleich. Im dessen Verlauf sind Zeitgrenzen keine Hindernisse, die Leser fliegen (und stolpern) mit den fünf Helden durch Zeit und Raum und müssen ganz schön aufpassen, nicht unterwegs verloren zu gehen. Die Reise ist rasant und die fünf wissen selbst oft nicht mehr weiter. Sie haben einen Auftrag und der ist ziemlich eindeutig: Sie sollen das Universum retten. Na, wenn's sonst nichts ist. Um diese Aufgabe zu erfüllen, müssen sie aber raus aus der Gegenwart, raus aus dem 21. Jahrhundert. Ein erster Versuch, die Welt zu retten, scheitert im Jahre 99 in Rom, ohne Pause hetzen die Überforderten weiter ins mittelalterliche Würzburg und schließlich ins München des 19. Jahrhunderts. Natürlich bleibt auch ein Besuch in der Zukunft nicht aus. Mit dabei sind immer Laptop und der Lateinlehrer Dr. Usus -- zwei Konstanten in einer wirbeligen Story, auf die allerdings auch nicht immer Verlass ist. So eine wilde Geschichte kann sich nicht einer alleine ausdenken, auch nicht Harald Parigger. Insgesamt 140 Schülergruppen haben sich an diesem literarischen Projekt beteiligt, das vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus in der Zeit von Oktober 1999 bis Mai 2000 inszeniert wurde. Entstanden ist das Werk im Internet und es liest sich auch ein bisschen interaktiv: Immer wieder können die Leser selbst wählen, welche Wendung die Geschichte nehmen soll, nur das Ende, das ist in jedem Fall...! Im Buch wurde nur eine kleine Auswahl der Varianten zusammengestellt, die Beiträge der Siegergruppen wurden verlegt -- die zahlreichen anderen stehen immer noch nachzulesen im Internet. Harald Parigger hat lediglich einen Handlungsrahmen vorgegeben, die einzelnen Varianten sind so sehr unterschiedlich geraten -- ein Buch also, das man ruhig zweimal lesen kann, ohne es wiederzuerkennen. --Petra Breitenbach