Chinaflug - Als Pionier der Lufthansa im Reich der Mitte 1933 - 1936.

Wulf D. Graf zu Castell

Buch, Gebunden
Ausgabe vom Juli 1999
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Chinaflug - Als Pionier der Lufthansa im Reich der Mitte 1933 - 1936. - Wulf D. Graf zu Castell
Graf zu Castell war von 1933 bis 1936 als Verkehrsflieger der Eurasia an der flugtechnischen Erschließung Chinas und dem Aufbau einer regelmäßigen Fluglinie beteiligt. Bei dieser Gelegenheit machte er zahlreiche Luftaufnahmen der großartigen Landschaften von Kanton bis zu den mongolischen Städten des Nordens, von der modernen Millionenstadt Shanghai bis zu den Gebirgen des Himalaya. Lebendige und spannende Schilderungen der Erlebnisse Graf zu Castells begleiten die eindrucksvollen Bilder von Menschen, Städten und Landschaften. So beschreibt der Autor zum Beispiel eine Bruchlandung auf dem Flug von Sian nach Lanchow, die besondere Art der Chinesen mit Unglücksfällen umzugehen oder einen missglückten Versuch, ein im Sumpf gelandetes Flugzeug mit Hilfe von Wasserbüffeln ins Trockene zu ziehen. Eine moderne Umschrifttabelle der chinesischen Ortsnamen erleichtert die Orientierung auf der Landkarte."Graf zu Castells Bilder halte ich trotz der schwierigen Aufnahmebedingungen für gut gelungen. Die Landschaftsaufnahmen sind sehr gut, die alten Stadtbilder auch für die Wissenschaft von großem Interesse. Seine kurze Beschreibung des Fluges erinnerte mich an die Bücher von Saint-Exupery, die ich in meiner Jugend mit großer Freude las. Ich denke, es ist ein sehr gelungenes Buch..." (Dr. Dennis Schilling, Sinologe am Institut für Ostasienkunde, München)Wulf-Diether Graf zu Castell, 1905 in Berlin geboren, erwarb nach dem Abitur den Pilotenschein und ging zur Deutschen Verkehrsfliegerschule nach Schleißheim. Neben seiner Tätigkeit als Fluglehrer studierte er einige Semester Jura und erwarb den Flugzeugführerschein für dreimotorige Flugzeuge und Wasserflugzeuge. Von 1933 bis 1936 flog Graf zu Castell in China als Flugzeugführer bei der Luftverkehrsgesellschaft Eurasia. Danach kehrte er zur Lufthansa zurück und flog zwischen Deutschland un dem Nahen Osten. 1939 bis 1942 flog er für verschiedene Luftverkehrsgesellschaften in Südamerika. Nach seiner Rückkehr wurde er bei der Lufthansa im Europaverkehr eingesetzt. 2 Millionen Flugkilometer legte Castell alleine bei der Lufthansa zurück. 1948 wurde er Geschäftsführer der damaligen Flughafenbetriebsgesellschaft, aus der im Jahr darauf die Flughafen München-Riem GmbH hervorging.