Horus

Wolfgang Hohlbein

Buch, Gebunden
Ausgabe vom Juni 2007
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Horus - Wolfgang Hohlbein
London, 1888. Ein Schiff läuft in den Hafen ein. Der einzige Passagier an Bord ist eine Frau - rätselhaft, anmutig wie eine Katze und mit einer Haut schwarz wie die Nacht. Sie nennt sich Bast und sagt, sie sei nach London gekommen, um ihre Schwester zu suchen. Doch das Rätsel um Bastet, so ihr eigentlicher Name, geht viel tiefer. Ihre Familie ist alt, sehr alt. Einst hat man sie als Götter verehrt, noch immer sind sie mehr als gewöhnliche Sterbliche, und ihre Gefühle sind übermenschlich. Liebe treibt sie, Hunger brennt in ihnen, und Hass legt sich über die Stadt wie die dunklen Schwingen eines riesigen Falken. Und während des Nachts ein Mörder durch die nebligen Gassen von London schleicht, entbrennt in den unterirdischen Kanälen ein Kampf zwischen Mächten, die so alt sind wie die Menschheit. Vergessen Sie alles, was Sie bislang über Jack the Ripper und die altägyptischen Götter wussten! Wolfgang Hohlbein gibt auf unnachahmliche Weise Einblick in seine ganz eigene Interpretation beider Legenden.


Wie gewohnt schreibt Hohlbein diesen Roman sehr kurzweilig. Der Schreibstil ist einfach und lässt sich in gut lesen. Die Romanfiguren sind interessant und die Idee mit den "Göttern" fand ich durchaus innovativ. Allerdings fehlte mir der Tiefgang und die Spannung. Die "Spannungskurve" hällt von Anfang bis Ende ihr Niveau. Ich hätte mir die Handlung mystischer gewünscht. Auch erfährt man nicht viel über die ägyptischen Götter oder deren Beweggründe oder deren Geschichte.
Als seichte, nicht all zu anspruchsvolle Urlaubslektüre geht dieser Roman durch.