Am Anfang der Kultur - Die Zeichensprache des frühen Menschen

Marie E. P. König

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 1994
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Am Anfang der Kultur - Die Zeichensprache des frühen Menschen - Marie E. P. König
Die Besinnung auf die Anfänge der menschlichen Kultur und die Erforschung der geistigen Leistungen des »primitiven« Frühmenschen entsprechen offensichtlich einem Bedürfnis unserer Zeit. Die frühen Epochen der Menschheit werden von der Archäologie, der Urgeschichtsforschung und anderen Wissenschaften unter breiter Anteilnahme in allen Ländern untersucht. Vor diesem Hintergrund stellte die Verfasserin die entscheidende Frage nach den ersten Spuren der Kultur überhaupt. Wie hat sich der geistige Entwicklungsprozeß manifestiert? Wie und wo zeigt sich, daß der Mensch der Frühzeit über die Reichweite seiner Hände hinaus als denkendes Wesen Grunderfahrungen der Welt - seiner Welt - gemacht, gesammelt und sichtbar aufgezeichnet hat? Um diesem frühesten Welt-Bild auf die Spur zu kommen und diese aufregende Frage zu beantworten, hat die Verfasserin eine neue methodische Grundlage entwickelt und planmäßige Untersuchungen angestellt. Die von den ältesten Hinterlassenschaften des eiszeitlichen Menschen ausgehen. Marie E.P. König zeigt in ihrem Buch, wie sich seine Ideen in Höhlen und an Felsen in der Gestalt von Ritzzeichen finden, die uns in einer bisher verschlossenen Zeichensprache das Welt-Bild des Menschen auf seiner frühesten Kulturstufe erkennen lassen. Die Verfasserin läßt den Leser den geheimnisvollen Schritt vom Ergreifen der Dinge zum Be-greifen der Welt nachvollziehen und interpretiert in logischer Folge nach dem Gesetz der fortschreitenden Prägnanz jene bisher verschlüsselte Bilderschrift, die einen stufenweise artikulierten Weltplan, die Welt-Anschauung des Menschen der Eiszeit, bedeutet. In seiner dem Kultischen verhafteten Zeichensprache rührt der Mensch an die numinose Potenz geometrischer Formen, findet er Zeichen für das Überirdische,. für Himmel und Gestirne, die kosmischen Kräfte, für Leben und Tod. Mit einer Fülle von Abbildungen belegt die Autorin ihre Thesen und gibt der Wissenschaft auch damit ein bisher weitgehend unbekanntes Material an die Hand, das von unschätzbarem Wert ist.