Projekt: Babylon

Andreas Wilhelm

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 1. März 2006
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Projekt: Babylon - Andreas Wilhelm
Der Wahnsinn eines jungen Schäfers in Südfrankreich ist der Auslöser für die spannende Suche nach der wahren Bedeutung eines Jahrhunderte alten, streng bewachten und nur Eingeweihten bekannten Monuments. Im Auftrag der UN machen sich ein englischer Historiker, ein französischer Archäologe und eine deutsche Sprachwissenschaftlerin auf den Weg, hinter das Rätsel einer geheimnisvolle Höhle voller Symbole und Schriftzeichen aller nur denkbaren Kulturen zu kommen, deren Innerstes durch eine Schranke aus blauem Licht verschlossen ist - ein Licht mit magischen Fähigkeiten, das den Schäfer in den Irrsinn trieb. Aber auch eine satanistische Sekte und diverse Geheimgesellschaften wollen von der Höhle profitieren. Und war es wirklich die UN, welche die drei Wissenschaftler auf die Reise schickte? Ein atemberaubender Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...
Mit der Publikationsgeschichte seines überraschenden Debütromans Projekt Babylon hat der 34-jährige norddeutsche Autor Andreas Wilhelm etwas Pech gehabt. Aus mehreren Gründen verzögerte sich das Erscheinen, sodass das Buch hierzulande erst nach den Thrillern des US-Bestseller-Autors Dan Brown herauskommen konnte. So wird man sich bei der Lektüre und ihren Motiven rund um die Entschlüsselung geheimer Symbole, den Heiligen Gral, die Rosenkreuzer und eine vermeintliche Nachkommenschaft von Jesus Christus und Maria Magdalena stark an die Romanwelt Browns erinnert fühlen - und das, obwohl all diese Thesen im Verlauf der Handlung wieder verworfen werden und der Plot unabhängig von Sakrileg oder Illuminati entstand.
In einem Punkt aber ist es bei Wilhelm tatsächlich wie bei Brown: Bis zum Showdown wird man bestens unterhalten. Und so kann man schon gespannt sein auf den Nachfolgeroman, der die Hintergründe von Projekt Babylon in die Zeit der Pharaonen zurückverfolgt. -Stefan Kellerer