Demokratie und Internet

Arne Rogg

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 30. Sept. 2003
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Demokratie und Internet - Arne Rogg
Ist das Potenzial des Internet noch nicht ausgeschöpft, weil es noch keine Anknüpfungspunkte in der realen Politik und den realen Institutionen der Demokratie gibt? Oder sind die ersten Hoffnungen bereits durch eine ernüchternde Desillusionierung der reinen Technikanwendung vertrieben? Diese Fragen werden im Buch diskutiert.
Die Möglichkeitsräume des Virtuellen, die Nachahmung der Wirklichkeit und die Erschaffung einer Wirklichkeit, markieren einen wichtigen qualitativen Unterschied: Er weist auf unterschiedliche Abhängigkeiten zwischen dem Wirklichen und dem Virtuellen. Je nachdem, ob das Wirkliche unsere Vorstellung vom Virtuellen oder ob die Virtualität unsere Vorstellung von der Wirklichkeit prägt. Für demokratische Politik bildet dieser Übergang eine bedeutsame Grenze. Auf der einen Seite werden Mittel, Werkzeuge der tradierten Politik in ein anderes Medium übersetzt, auf der anderen Seite ermöglicht der Einsatz von Neuen Medien Politikmittel und -stile, die nur in diesen Medien, in der Virtualität möglich sind. Das Buch untersucht den Einfluss der computervermittelten Kommunikation an Hand von vier exemplarischen Kernkomponenten von Demokratie, um zu einer demokratietheoretischen Bewertung des Einflusses zu gelangen.