Tintenherz - Das Buch zum Film

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 12. Dez. 2008
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Tintenherz - Das Buch zum Film -
Aus der Amazon.de-Redaktion

Cornelia Funke ist eine bezaubernde Erzählerin, der man ihre Liebe zur Literatur von Satz zu Satz ablesen kann. In Tintenherz über die Abenteuer der Vorleser Mo und Meggie, die Buchfiguren zum Leben erwecken (und zu Tode schreiben) können, hat sie die Lust am Lesen selbst auf magische Art und Weise zum Thema gemacht. Warum aber sollte man ausgerechnet in die Verfilmung eines Buches gehen, das die Wunder der Lektüre preist? Und warum sollte man dann auch noch zu einem ?Buch zum Film? greifen, wo doch das ?echte? Buch so spannend ist? Vielleicht, so könnte nun mancher Funke-Fan antworten, weil man den Film gesehen und für gut befunden hat -- und nun mehr über ihn, das fantastische Tintenherz und seine sympathische Autorin erfahren will: in Interviews etwa, oder in einem Making-Of. Von all dem bietet Tintenherz. Das Buch zum Film buchstäblich nichts. Vielmehr erzählt es den Film in schlichten Worten und Dialogen nach und präsentiert einige Standbilder aus dem Kinofilm. Die allerdings sind einprägsam und klug gewählt. Tintenherz. Das Buch zum Film hat eine abenteuerliche Produktionsgeschichte. Denn es basiert keineswegs auf Funkes Original, sondern auf dem Drehbuch von David Lindsay-Abaire. Von da wurde es von Sonia Sander zusammengefasst und dann von Maria Zettner ins Deutsche übertragen. Da gibt es potenziell drei Fehlerquellen, um den Zauber der Vorlage endgültig verpuffen zu lassen. Für diese Voraussetzungen aber ist Tintenherz. Das Buch zum Film -- mit all seinen schon konstatierten Schwächen -- erstaunlich gut gelungen. Wer das Kinoerlebnis also noch einmal nacherleben will, wird mit der Publikation gut bedient. Für alle anderen gilt: Lieber ran ans Original! Denn das kann wirklich süchtig machen. -- Isa Gerck

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