Pink Moon

Frank Goosen

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 25. Juli 2005
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Pink Moon - Frank Goosen
Aus der Amazon.de-Redaktion

Als Felix Nowak seinen Vater zum ersten Mal zu Gesicht bekommt, ist dieser schon seit 19 Jahren tot. Zumindest glaubt das der Protagonist in Frank Goosens Pink Moon -- weil es ihm von der Mutter zu seinem 18. Geburtstag so erzählt worden ist. Aber es stimmt ja so einiges nicht in seinem Leben -- was mit dem Vornamen beginnt. Denn Felix Nowak ist keineswegs jener Glückliche, auf den seine Mutter ihn getauft hat, sondern besitzt eher viel Talent zu melancholisch-pessimistischer Lethargie. Gemeinsam mit seinem Freund Walter besitzt Nowak ein Café-Restaurant namens ?Pink Moon?, das mit seinem Geld finanziert worden ist. Dann stirbt Nowaks Mutter, die Felix mit schrägen Männerbekanntschaften zur Flucht nach Berlin und zur Nervenkrise erzogen hatte. Und auf der Beerdigung ist er felsenfest davon überzeugt, seinen tot geglaubten Vater unter den Trauergästen gesehen zu haben. Danach gerät sein Leben zwischen namenloser Trauer und der Erinnerung an das bekannt-unbekannte Gesicht aus der Vergangenheit, das er nur von einem Foto kennt, immer mehr aus den Fugen ... Pink Moon zeigt einen neuen Goosen. Einen gereiften Goosen. Einen Goosen, der das melancholisch-traurige Metier für sich entdeckt hat. Und einen Goosen, der wieder einmal bewiesen hat, das er es versteht, mit jedem Buch noch ein bisschen besser zu werden. Freunde von Liegen lernen, Pokorny lacht oder Mein Ich und sein Leben werden sich also ein wenig umstellen müssen, wenn auch nicht allzu stark. Es wird sich auf jeden Fall lohnen. Denn die Stimme Frank Goosens in Pink Moon hat wieder einen unverwechselbaren, neuen, faszinierenden Ton. --Stefan Kellerer

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