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In einem Land voller rauer Naturschönheiten merkt der Mensch, dass seine Möglichkeiten beschränkt sind: Karge Böden, die fast nur Kartoffeln gedeihen lassen, Steilküsten, von denen kräftige Sturmböen jeden vorwitzigen Erdling herunterfegen können, und scheinbar immer währender Regen - das sind typische Merkmale im Land der strohgedeckten Cottages. Doch was für die Einheimischen ständige Herausforderung bedeutet, empfinden Touristen oft als naturbelassenes Paradies. Irland kann prima per pedes, mit dem Drahtesel oder dem Auto erkundet werden: In diesem Guide werden alle Möglichkeiten beschrieben. Die meisten Infos gibt es dabei für Reisende, die mit dem benzinfressenden, fahrbaren Untersatz unterwegs sind. Spätestens im Westen beim Ring of Kerry sollten aber auch Autofahrer einmal in die Pedale treten, um die zauberhafte Landschaft besser genießen zu können. Die Wegbeschreibungen sind korrekt und ausführlich. Für Wanderfans gibt es kleine Karten. Übrigens: Nordirland wird in diesem Guide auch berücksichtigt. Großer Pluspunkt: Exkurse direkt ins Herz der Iren, wie in Storys über das Schwarzbrennen, das seit 1760 verboten, aber nichtsdestotrotz eifrig betrieben wird, über die Wettleidenschaft, die sogar die englischen Inselnachbarn in den Schatten stellt, oder über die keltische Vergangenheit samt Sagen und ungewöhnlichen Bräuchen. Denn wo sonst wurde ein Ziegenbock zum König gekrönt? Fazit: Mit dem Irland Handbuch von Reise Know-how haben Sie einen handlichen, abwechlungsreichen und äußerst informativen Reiseführer vor sich, der weder Ökofreaks noch Naturburschen oder Kunstliebhaber im Stich lässt. -HW/Herwig Slezak |
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