Botticelli

Hans Körner

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 6. April 2006
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Botticelli - Hans Körner
Sandro Botticelli ist neben Leonardo der berühmteste Künstler der Renaissance. Hauptwerke wie der »Frühling« und die »Geburt der Venus« sind Publikumsmagneten. Die Frage ist, wie können wir die große, unmittelbar wirkende Anziehungskraft, die sinnlich-erotische Ausstrahlung seiner berühmten Frauendarstellungen erklären? Hans Körner reagiert in seiner gründlich recherchierten Darstellung zu Leben und Werk ausgehend von neuesten Forschungsergebnissen auf diese Frage. Es gelingt ihm, seine umfassenden Kenntnisse zu einer geschickt vernetzten Argumentation zusammenzufügen. Seinen sprachlich brillanten Bildbeschreibungen fügt er die Darstellung der wichtigen Motiv- und Bildtraditionen, der wichtigsten technischen Aspekte (Einsatz der Goldfarbe) sowie die genaue Rekonstruktion der ursprünglichen Hängung (»spaliera«-Bilder, Ort von Altarbildern) hinzu. Er beschreibt die Lebenssituation des Malers im Alltag wie im allgemein politischen Geschehen und erläutert diese Punkte oft ausgehend von einem Quellenstudium, dessen Ergebnisse er gekonnt und verständlich in den laufenden Text einarbeitet. Ziel dieses Buches ist es, unser aller Staunen vor Botticelli, vor den bekanntesten Meisterwerken der Renaissance, vor den »schönsten Bildern der Welt« zu verwandeln in eine langsame Annäherung an die Realität dieses Künstlers, an die Bedingungen seines Schaffens. Die Bilder stehen im Mittelpunkt der Darstellung und regen uns an zu neuem Sehen und zu aus diesem entwickelten neuen Denkansätzen. Die Lektüre fesselt und weist den Weg zu einem neuen, erfrischten Blick auf diesen großen, uns bisher vielleicht allzu bekannten Renaissancekünstler. Hans Körner, geboren 1951 in Würzburg. Studium an den Universitäten in Würzburg, Salzburg und München. 1977 Promotion und 1986 Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. 1987 bis 1991 Gastdozenturen an der Sorbonne (Paris I / IV). Seit 1992 Professor am Seminar für Kunstgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 1996 erschien »Edouard Manet. Dandy, Flaneur, Maler«.