Plätze des Lebens - La Piazza Italiana

Max Galli, Joseph Imorde

Buch, Gebunden
Ausgabe vom 2005
Verkaufsrang: 401533 (je kleiner desto beliebter)
EAN/ISBN: 9783832174163
ASIN: 3832174168 (Amazon-Bestellnummer)
Plätze des Lebens - La Piazza Italiana - Max Galli, Joseph Imorde
Aus der Amazon.de-Redaktion
Menschen, die Platzangst haben, fürchten sich davor, weite Flächen zu überqueren. Betroffene werden dieses Buch lieben. Denn die brillanten Aufnahmen nehmen den Betrachter an die Hand und zeigen den Weg, die majestätische Atmosphäre italienischer Piazzen und Campi aus ungewohnter und unverkrampfter Sicht zu erfahren.
Selbstverständlich lohnt die Lektüre auch für den Großteil der jährlich rund zwei Millionen deutschen Touristen, die die Objekte der Begierde entspannt genießen. Schließlich stehen malerische Plätze bei Stadtbesichtigungen in Italien auf den vorderen Plätzen der Beliebtheitsskala. Man denke nur an den Markusplatz in Venedig, die Piazza del Campo in Siena oder die Piazza San Pietro in Rom. Dass dem ein oder anderen Leser zunächst ein dort eingenommener Cappuccino in den Sinn kommt und kein denkmalgeschützter Palazzo, ist schon in Ordnung. Denn so sind sie eben, die Plätze des Lebens.
Italienische Bauwerke bieten eine bezaubernde Kulisse. Aber die malerischen Plätze sind nicht nur Relikte vergangener Zeit, sondern auch mit Leben erfüllte Treffpunkte der Menschen heute. Dies wird immer wieder deutlich auf den Fotografien von Max Galli, der mit Vorliebe nachts unterwegs ist. Großartig sind im wahrsten Sinne des Wortes die extra ausklappbaren Fotos, die durch ungewöhnliche Perspektiven überraschen.
Beim üppigen Textteil wird der Vergangenheit deutlich mehr Platz eingeräumt als der Gegenwart. Joseph Imorde kann hier seine Wissenstrümpfe in Sachen Kunstgeschichte und Philosophie voll ausspielen. Zu Beginn jedes Kapitels, das sich jeweils einem der 33 Plätze zwischen Mailand und Palermo widmet, platziert er überdies umfangreiche Zitate berühmter Persönlichkeiten. In lockerer Reihenfolge geben sich so Heine, Goethe, Anderson und diverse Päpste ein Stelldichein. -Christian Haas