Viel Spaß beim Erziehen!: Ein Buch für alle unvollkommenen Eltern

Angelika Bartram, Jan-Uwe Rogge

Buch, Gebunden
Ausgabe vom März 2009
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Viel Spaß beim Erziehen!: Ein Buch für alle unvollkommenen Eltern - Angelika Bartram, Jan-Uwe Rogge
Aus der Amazon.de-Redaktion

Mitten in die bierernst geführte Debatte über den Sinn und Unsinn eines autoritäreren Erziehungsstils ist ein Buch geplatzt, das allein schon in seinem bukolisch anmutenden Titel Viel Spaß beim Erziehen! einen klaren Kontrapunkt setzt. Was soll Erziehung in Zeiten der Unterdrückung durch Westentaschentyrannen, die scharenweisen die Kinderstuben bevölkern, bitte sehr noch mit Spaß zu tun haben? Alles ? zumindest wenn es nach Jean-Uwe Rogge und Angelika Bartram geht. Weg mit der Schwermut und Strenge, lautet der Tenor ihre Buches, das sich ausdrücklich an alle ?unvollkommenen Eltern? wendet. Es handelt sich dabei um einen als Roman verpackten Ratgeber, der den Leser teilhaben lässt an einer ebenso humorvollen wie nervenaufreibenden Suche nach der perfekten Erziehungsmethode. Held der Geschichte ist der ? insgeheim kinderlose ? Junggeselle Ben Benningsen, der sich als Autor ausgerechnet auf die Belehrung von Eltern spezialisiert hat. Ein weltfremder Theoretiker, der auf Geheiß seines Verlegers erstmals praktisch in die chaotischen Zustände des realen Familienlebens eintauchen muss. Der Erziehungsexperte Rogge und die Komödienschreiberin Bartram, die nach drei gemeinsamen Büchern schon ein eingespieltes Team sind, verstehen ihr Buch als ein Plädoyer für heitere Gelassenheit im Umgang mit Erziehungsfragen und als eine Ermutigung der Eltern, auf die eigenen Kompetenzen zu vertrauen. ?Wir wollen, dass die Leser sich getröstet fühlen durch die Erkenntnis, dass andere sich mit denselben Problemen herumschlagen.? In diesem Sinne verstehen sie ihren Ansatz sozusagen als ?Wellness für die Erziehungsseele?. Die Wahl der Mittel zum Transport ihrer Botschaft mag ungewöhnlich erscheinen. Doch eigentlich liegt sie nahe. Romane erzählen schließlich Geschichten von Menschen, in denen sich die Leser wiedererkennen sollen und mit denen sie sich identifizieren können. Erwiesenermaßen bleiben Bilder und Gefühle wesentlich besser im Gedächtnis haften als nüchterne Belehrungen und Prinzipien. ? Franz Klotz