Bossa nova: Eine Geschichte der brasilianischen Musik

Ruy Castro

Buch, Taschenbuch
Ausgabe vom 26. Mai 2006
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Bossa nova: Eine Geschichte der brasilianischen Musik - Ruy Castro
„Schuld war nur der Bossa Nova" sang Manuela in den 60ern. Das „Girl From Ipanema" vermittelte auch im kühlen Mitteleuropa eine Ahnung von der Copacabana, und mit Sergio Mendes & Brazil 66 hielten swingende brasilianische Popklänge Einzug in die internationalen Hitlisten. Schuld daran war letztlich Frank Sinatra. Wie das? Ruy Castro gibt Auskunft. Rio de Janeiro in den 50er- und 60er-Jahren: Castros Buch rekonstruiert das Leben der Boheme und die kulturelle Aufbruchsstimmung in Brasilien, als der Bossa Nova seinen Siegeszug antrat, der ihn schließlich um die ganze Welt führte. Um dieses faszinierende Mosaik zusammenzustellen, das die Musikrichtung ebenso wie die damit verbundene Lebenshaltung erklärt, interviewte Ruy Castro 18 Monate lang zahlreiche Augenzeugen und Zeitgenossen: Komponisten, Sänger, Instrumentalisten. Das Ergebnis ist eine Geschichte, die sich wie ein Roman liest, mit allen dazugehörigen Elementen: Liebe, Leidenschaft und Ablehnung, komische und tragische Ereignisse, Bündnisse und Intrigen. Tragende Rollen spielen dabei unter anderen Jo‹o Gilberto, Tom Jobim, Vin’cius de Moraes, Newton Mendona, Nara Le‹o, Carlinhos Lyra, Elis Regina - und die Legionen von jungen Leuten, die sich überall auf der Welt von deren Charme und Liedern verführen ließen. Castros Buch ist das Standardwerk über Bossa Nova. Erstmals 1990 in Brasilien erschienen, liegt es seit 2001 in einer aktualisierten Ausgabe vor, auf die sich diese deutsche Version stützt. Die Plattenirma Universal Jazz & Classics bereitet zum Erscheinen des Buchs eine CD-Compilation mit der Geschichte des Bossa Nova vor.