Abenteuer im Apachenland 1863-1865

John Ross Browne

Buch, Gebunden
Ausgabe vom Januar 2004
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Abenteuer im Apachenland 1863-1865 - John Ross Browne
"Bei dem Gedanken, welch schöne Aussichten ich hätte, dass eine von den umherfliegenden Kugeln mit in den Schädel fahren oder mich im Bett gar durchbohren könnte, hielt ich es für das Ratsamste, mir eine ruhigere Nachbarschaft zu suchen..."

Wer im 19. Jahrhundert Arizona und Nevada durchquerte, musste auf einiges gefasst sein. John Ross Browne überlebte zum Glück alle Kugelhagel - und hielt seine Erlebnisse in diesem Reisebericht fest.

Arizuma, das alte Wort für den Norden Mexikos, klingt wie eine Beschwörungsformel, welche die Erinnerung an die Montezumas und damit an die sagenhaften Goldschätze der Atzteken wieder aufleben lässt. John Ross Browne wurde schon als Junge vom Zauber dieses Wortes ergriffen. Der Reiz des Abenteuers und die Neugierde trieben ihn mit achtzehn Jahren erstmals hinaus in die Welt. 1863, inzwischen ein erfahrener Reisender, nutzte er eine günstige Gelegenheit, um sich seinen Jugendtraum zu erfüllen und in Arizuma Schätze zu suchen.
Arizona - so heißt das Land inzwischen - war das Ziel der ersten von insgesamt drei Reisen, die ihn auch nach Nevada führten und über die er in diesem Band berichtet. Er fand weder Gold noch Silber, dafür ein Land voller Naturschönheiten, aber auch voller Gefahren. Denn die Reisegesellschaft musste stets befürchten, von umherstreifenden Indianerhorden überfallen, ausgeraubt, vielleicht sogar erschlagen zu werden.
Browne breitet das Bild eines wilden, gefährlichen und schönen Landes aus. Überall findet er Zerstörung und Tod. Dies, jedoch auch der unverwüstliche Optimismus der amerikanischen Pioniere, bestimmt das Leben im "Wilden Westen", der hier vor den Augen des Lesers lebendig wird.