Merupuri - Der Märchenprinz 1: BD 1

Matsuri Hino

Buch, Broschiert
Ausgabe vom 24. Okt. 2005
Verkaufsrang: 79872 (je kleiner desto beliebter)
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Airi ist auf Klassenfahrt. Doch genießen kann sie es nicht. Alam und Nakaoji stehen auf Kriegsfuß und auch Ruz verhält sich merkwürdig. Als er schließlich versucht sie anzugreifen, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Glücklicherweise ist Alam gleich zur Stelle und rettet sie. Airi klammert sich erschöpft an ihren Prinzen und es kommt zu ihrem ersten richtigen Kuß. Sie wird sich in diesem Moment bewußt, wie sehr sie in Alam verliebt ist. Leider bleibt ihr keine Zeit, diese Liebe zu genießen. Alam verhält sich plötzlich merkwürdig. Airi scheint aus seinem Gedächtnis gelöscht worden zu sein. Airi vermutet List und Verrat. Sie folgt Alam nach Astelle und versucht, die Liebe ihres Prinzen wiederzugewinnen.


Merupuri kann man zwar als Grundmuster eine Kleinmädchengeschichte zu Grunde legen, aber sie ist eindeutig vielschichtiger. Die Charaktere agieren zumeist relativ unverständlich, da aber Airi, die weibliche Hauptperson, die einzige aus der realen Welt ist, ist es auch nicht verwunderlich, dass die außerweltlichen Charaktere so handeln.
Dennoch handeln sie manchmal so, wie man es erwartet und zwar genauso fies und intrigant wie es im 16. bis 19. Jahrhundert der Fall war. Ruz verkörpert nur zu gut diese Einstellung des adeligen Snops, der bloß von außen glänzt.
Die Liebesgeschichte zwischen einem Kind und einer schon jungen Frau ist dabei sehr interessant zu verfolgen. Einerseits ist Alam ein Kind, dennoch ist er ein Prinz und bewegt sich so auch zwischen diesen beiden Welten, was der Manga einfach super rüberbringt.
Die Irrationalität der Personen kommt besonders gut bei Alams Bruder Jeil rüber, weil dieser total schizophren ist. Einerseits liebt er seinen Bruder, andererseits hasst er ihn und belegt ihn mit einem Fluch. Auch hat er einen kleinen Hang zu einem Zuhälter, da er stets Frauen in eindeutigen Kleidern um sich herum laufen hat, die ihm alle zu Diensten sein müssen.
Aber nicht nur die Story oder die Charaktere überzeugen, sondern auch die Zeichnungen die zwischen einem Stil aus X (also CLAMP), You Higuri und Arina Tanemura liegen.
Das verwunderliche ist nur, dass ebenso diese drei Autoren (oder Autorengruppen!^^) diese Geschichte hätten schrieben können, da es ebenso diesem Stil entspricht.
Rundum ist dieser Manga gelungen und lädt ein zu mehrmaligem Lesen!