Bushidô: Der Weg des Kriegers ist ambivalent

Gerhard Bierwirth

Buch, Broschiert
Ausgabe vom Aug. 2005
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Bushidô: Der Weg des Kriegers ist ambivalent - Gerhard Bierwirth
Bushid , der Weg des Kriegers, polarisiert. Gegner wie Anhänger sind seit jeher mit missionarischem Eifer bei der Sache. Ist Bushid eine Art Religion? Zumindest ein Religionsersatz, aber auch Theater und Fiktion. Ausgehend von der Erfindung dieses Religionsersatzes in der Meiji-Zeit, werden die vielfältigen und widersprüchlichen Aspekte der Samurai-Erzählung in Japan, aber auch im Ausland analysiert. Dabei erweist sich der pseudo-religiöse, theatralische und fiktive Bushid , jenseits aller Romantisierung und aller Ideologiekritik, als ein wichtiger Katalysator für die japanische Suche nach Individualität und Identität. Eine neue, dekonstruktivistische Interpretation der Samurai-Erzählung, vor allem des berüchtigten Hagakure aus dem 18. Jahrhundert, bisher vor allem bekannt als Lieblingsfibel von Kamikaze-Piloten, Managern und Kampfkunstanhängern, vermittelt überraschende Einsichten Japan erklären kann und will sie nicht.